Ostalbkreis (ots) - Die kriminalpolizeilichen Spurensicherungen am Brandort in der Pfarrer-Haug-Straße haben Hinweise auf eine absichtliche Brandlegung in dem Einfamlienwohnhaus ergeben. Die weiteren Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei werden wegen des Verdachts der Brandstiftung geführt.
Nachfolgend die Ursprungspressemeldung vom 7.9.2017:
Schwäbisch Gmünd: Brand von Einfamilienhaus; Feuerwehr rettet eine Frau aus dem brennenden Gebäude
Weiler in den Bergen: Eine 51-jährige Frau wurde im Zuge einer Brandbekämpfung von der Feuerwehr aus einem Einfamilienhaus geborgen. Die Frau wurde durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert.
Kurz nach zwei Uhr ging der erste Brandalarm bei der Rettungsleitstelle ein. Gemeldet wurde der Brand eines Einfamilienhauses in der Pfarrer-Haug-Straße. Beim Eintreffen der Feuerwehren stand das eineinhalbstöckige Gebäude bereits im Vollbrand. Da die alleine dort lebende Bewohnerin nicht angetroffen werden konnte, bestand die Gefahr, dass sie sich noch im Haus aufhält. Die Feuerwehr drang deshalb mit schwerem Atemschutz in das Gebäude ein und fand die 51 Jahre alte Bewohnerin tatsächlich noch im Gebäude. Sie wurde aus dem brennenden Haus gerettet und vor Ort vom Rettungsdienst erstversorgt. Mit einer Rauchgasvergiftung wurde sie anschließend im Krankenhaus aufgenommen. Bei dieser Rettungsaktion zog sich auch einer der Feuerwehrmänner eine Rauchgasvergiftung zu, auch er wurde vorläufig zur stationären Behandlung im Krankenhaus aufgenommen. Die Feuerwehren aus Schwäbisch Gmünd und Weiler waren mit insgesamt 57 Einsatzkräften vor Ort und bekämpften den Brand unter anderem auch von der Drehleiter aus. Kurz nach drei Uhr konnten die Löscharbeiten eingestellt werden. Am Gebäude entstand wohl Totalschaden, der auf rund 80000 Euro geschätzt wird. Die ersten Ermittlungen zur Brandursache wurden durch den Kriminaldauerdienst noch während des Löschangriffs aufgenommen. Inzwischen wurden die Ermittlungen durch die Kriminalpolizei übernommen, deren Brandermittler warten derzeit darauf, den Brandort betreten zu können.
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