Mannheim: 26-Jähriger bei Auseinandersetzung im Jungbusch lebensgefährlich verletzt – Staatsanwaltschaft erwirkt zwei weitere Haftbefehle – Polizei richtet Ermittlungsgruppe ein – Pressemeldung 2

Mannheim (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim:

Wie bereits am 17.09.2017 berichtet, kam es am Sonntagmorgen im Mannheimer Stadtteil Jungbusch zu einer Auseinandersetzung zwischen einer etwa 10-köpfigen Tätergruppierung und drei bis fünf jungen Männern. Dabei wurde ein 26-jähriger Mann lebensgefährlich verletzt.

Wenige Minuten nach der Tat konnten im Rahmen der Fahndung bereits zwei Tatverdächtige im Alter von 18 und ein weiterer Tatverdächtiger im Alter von 48 Jahren festgenommen werden. Gegen diese wurde am Montag, 18.09.2017, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim durch das Amtsgericht Mannheim Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erlassen. Alle drei Tatverdächtigen wurden nach Vorführung beim Haft- und Ermittlungsrichter in Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Noch am gleichen Tag richtete das Polizeipräsidium Mannheim beim Kriminalkommissariat Mannheim eine 15-köpfige Ermittlungsgruppe zur Ermittlung weiterer Tatverdächtiger und zur Aufklärung des Tatgeschehens ein.

Durch intensive polizeiliche Ermittlungsmaßnahmen, aufgrund Angaben von Mitbeschuldigten und Zeugen sowie eines im Umfeld der Auseinandersetzung gefertigten Videofilms konnten zwischenzeitlich zwei weitere Tatverdächtige identifiziert werden. Diese wurden im Rahmen von großangelegten operativen Fahndungs- und Durchsuchungsmaßnahmen am Donnerstagmorgen, 21.09.2017 festgenommen. Gegen die zwei Männer im Alter von 17 und 18 Jahren wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim durch den Haft- und Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mannheim ebenfalls Haftbefehl erlassen. Sodann wurden die Beschuldigten in Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats Mannheim und der Staatsanwaltschaft Mannheim dauern an.

Zeugen, die die Tat beobachtet haben und sachdienliche Hinweise zu weiteren Tatverdächtigen und deren Tatbeiträgen machen können, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-5555 in Verbindung zu setzen. Insbesondere werden Zeugen, die im Tatzeitraum gerade ihr Mobiltelefon in der Hand hielten und dabei Bild- oder Videoaufzeichnungen von der Tat gefertigt haben, gebeten, diese der Polizei zur Verfügung zu stellen.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Michael Klump
Telefon: 0621 174-1108
E-Mail: mannheim.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
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