Baden-Baden (ots) - Im Laufe des Donnerstagmittags gingen bei mehreren Bewohnern in der Kapuzinerstraße, der Friesenbergstraße und der Werderstraße Anrufe eines angeblichen Polizeibeamten ein, der sich nach deren Vermögensverhältnissen erkundigte. Der Anrufer, der am Telefon hochdeutsch sprach und auf ein mittleres Alter geschätzt wurde, gab sich als Polizeioberkommissar oder als Polizeibeamter aus. Er gab an von der Polizei Baden-Baden zu sein. Mit dem Vorwand, dass die Polizei bei einer Festnahme neben angeblichem Diebesgut auch ein Notizbuch gefunden hätte, in dem der Name und Adresse des Angerufenen zu finden war, sollten bei den Senioren die heimischen Wertsachen wie Schmuck, Bargeld oder das Vorhandensein eines Tresors erfragt werden. Keines der vermeintlichen Opfer war gegenüber dem Anrufer auskunftsbereit. Auf dem Telefondisplay der Bürger war eine Nummer aus dem Ortsnetz von Baden-Baden, zum Teil mit der Endung "110" abzulesen. Diese vorgespielte und falsche Polizeitelefonnummer sollte vermutlich das Vertrauen zum angeblichen Polizeibeamten untermauern.
Die Polizei warnt: Geben Sie keine Vermögenswerte am Telefon preis! Die Polizei tätigt solche Anrufe nicht. Rufen sie die angezeigte Nummer niemals zurück, sondern erkundigen sich bei der örtlichen Polizeidienststelle oder in Eilfällen über den Notruf `110´.
/rs
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