Heidelberg (ots) - In der Nacht von Donnerstag auf Freitag erhielten fünf Anwohner aus Heidelberg-Neuenheim Anrufe von vermeintlichen Polizeibeamten.
Die bislang unbekannten Täter riefen in der Zeit zwischen 22.15 und 0.17 Uhr bei ihren potenziellen Opfern an, gaben sich als Polizei- oder Kriminalbeamte aus und erkundigten sich nach Bargeld, Wertgegenständen und Goldbarren, die im Haus aufbewahrt werden.
Neben dem Anruf zur Nachtzeit versuchten die Unbekannten ihre Opfer auch zu überrumpeln, indem sie mitteilten, man habe die Adresse des Angerufenen bei festgenommenen Einbrechern gefunden.
Das Vorhaben der vier falschen Beamten und der Beamtin blieb jedoch erfolglos, da die Angerufenen nicht auf den Schwindel hereinfielen. Sie beendeten das Gespräch oder brachten den Anrufer durch kritische Rückfragen zum Auflegen. Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Ermittlungen aufgenommen.
Um sich vor der Betrugsmasche "falscher Polizeibeamten" zu schützen, raten das Landeskriminalamt Baden-Württemberg und das Polizeipräsidium Mannheim:
o schnellen Entscheidungen,
o Kontaktaufnahme mit Fremden sowie
o Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen.
Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de
Rückfragen bitte an:
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