Ostalbkreis (ots) - Die Polizei hat die Ermittlungen bezüglich der Ursache und einer möglichen Verschuldensfrage nach einem Arbeitsunfall am Montagabend in einem Oberkochener Betrieb aufgenommen. Im Zuge eines Galvanisierungsprozesses war es kurz nach 19 Uhr zu einer ungeplanten chemischen Reaktion gekommen. Dabei bildete sich ein Gas, das von den zuständigen Firmenmitarbeitern, zusammen mit der betrieblichen Feuerwehr, unter Anwesenheit des stellvertretenden Kreisbrandmeisters Jürgen Scherrer, durch planmäßige Maßnahmen niedergeschlagen wurde. Da das vermutlich austretende Nitrosegas stark gesundheitsgefährdend sein kann, wurden die sieben Mitarbeiter, welche die ersten Maßnahmen trafen, durch mehrere Rettungswagenbesatzungen vor Ort zumindest vorsorglich versorgt und sechs der sieben anschließend, wie für solche Fälle vorgesehen, für eine 24-Stunden-Beobachtungen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand drang das Gas nicht aus dem eigentlich betroffenen Bereich nach außen, so dass für keine weiteren Personen eine Gefahr bestand.
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