Freiburg (ots) - Grenzach-Wyhlen: Rauchmelder und schnelles Handeln einer Nachbarin und der Polizei rettet Leben
Am Mittwochmorgen, gegen 8 Uhr, wurde eine Nachbarin in einem Mehrfamilienhaus in der Kraftwerkstraße auf den ausgelösten Rauchmelder in einer Dachgeschosswohnung aufmerksam. Da auf Klingeln und Klopfen an der betreffenden Wohnung niemand reagierte, informierte sie die Polizei. Diese rückte sofort aus und fand den Sachverhalt bestätigt. Auch auf das Klingeln und laute Klopfen der Ordnungshüter öffnete niemand die Türe. Da zu diesem Zeitpunkt der Rauchmelder bereits längere Zeit in Betrieb war und ein Schlüssel von innen im Schloss steckte, wurde die Türe gewaltsam geöffnet, da Gefahr für Leib und Leben bestand. Durch den dabei verursachten Lärm meldete sich der Wohnungsinhaber und beschwerte sich zunächst über den Zustand der aufgebrochenen Türe. Beim Betreten der Wohnung waren sämtliche Räume verqualmt und Geruch von heißem Fett deutlich wahrnehmbar. Als Ursache für die Rauchentwicklung konnte eine Pfanne mit Fett festgestellt werden. Das Fett in der Pfanne war so stark erhitzt, dass es zu der starken Rauchentwicklung gekommen war und auch augenscheinlich kurz vor der Entzündung stand. Die Beamten schalteten den Herd aus und zogen die Pfanne weg. Außerdem durchlüfteten sie sofort die Wohnung. Kleinlaut räumte der 39-Jährige ein, dass er die Pfanne auf dem eingeschalteten Herd vergessen hat und anschließend eingeschlafen ist. Nun wurde ihm bewusst, in welcher Gefahr er sich befunden hatte und er bedankte sich bei den Ordnungshütern für Ihr rasches Handeln. Der Mann war nicht verletzt und konnte in der Wohnung verbleiben.
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