Freiburg (ots) - In den vergangenen Wochen lernte ein junger Mann aus einer Hochschwarzwaldgemeinde über das Internet eine Frau kennen, die nach ihren Angaben in Engen wohnt. Diese Frau erklärte ihm, dass sie über das Erbe ihres Vaters in Höhe 4.208.000 EUR verfügen könne, wenn sie denn verheiratet wäre. Das Geld befinde sich auf einer Bank in Nigeria und müsse erst nach Deutschland transferiert werden. Hierzu benötigte sie eine Heiratsurkunde aus Nigeria, wofür sie 875,00 EUR bezahlen müsse. Des Weiteren brauche sie im Anschluß eine Unterschrift des jungen Mannes auf der Heiratsurkunde. Der Geschädigte ließ sich auf das Spiel ein und überwies über einen bekannten Geldtransferdienst den geforderten Betrag. Später bezahlte er noch weitere 425,00 EUR, um der Frau, die zwischenzeitlich angeblich nach Nigeria gereist war, eine Taxifahrt zu einem weiter entfernten Gericht zu ermöglichen. Nachdem sich weitere Geldforderungen anschlossen, wurde der junge Mann stutzig. Es wurde ihm klar, dass er einem Betrug aufgesessen war und erstattete Anzeige bei der Polizei.
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