Ostalbkreis (ots) - Ein 40-Tonnen-Sattelzug voll mit Schokolade geriet am Donnerstagmorgen auf der BAB7 in Brand. Einer äußerst schnell handelnden Feuerwehr ist es geschuldet, dass die Ladung, mit welcher der Auflieger beladen war, völlig unbeschadet blieb.
Der Laster war in Richtung Süden unterwegs, als der Fahrer gegen 7.30 Uhr Brandgeruch wahrnahm. Die Umsichtigkeit aller Handelnden begann schon hier, denn das Feuer begann ausgerechnet im Agnesburgtunnel und der Fahrer durchfuhr erst den Tunnel, um seien Truck erst in guter Entfernung zum Tunnelende auf dem Standstreifen abzustellen. Eine zufällig auf Streifenfahr vorbeikommende Polizeistreife der Autobahnpolizei sah den liegengebliebenen Lkw und den Auslöser für die Havarie. Am rechten Radlauf hatte sich ein Feuer entwickelt, das die Polizeibeamten sofort versuchten, mit ihrem Bordlöscher zu löschen. Gleichzeitig wurde die Feuerwehr alarmiert, die die Löscharbeiten der Polizei fortsetzte. Der äußerst schnell mit 21 Wehrmännern an der Brandstelle eingetroffenen Westhausener Wehr gelang es das Feuer so schnell zu löschen, dass es sich der Schaden auf die Zugmaschine beschränken ließ. Wie noch während der Löscharbeiten festgestellt werden konnte, ging das Feuer von einer überhitzten Bremse am rechten Vorderrad aus; die Feuerwehr maß dort eine Temperatur von über 400 Grad Celsius, zu deren nachhaltigen Kühlung ein Handfeuerlöscher nicht ausreichte. Der Schaden an der Zugmaschine wurde vorläufig auf rund 5000 Euro geschätzt. Durch den schnellen Löscherfolg konnte die sofort vorbereitete Sperrung des Agnesburgtunnels gleich wieder abgebrochen werden, wodurch sich die Verkehrsstörungen in Grenzen hielten. Die Strecke war schon ab acht Uhr wieder frei befahrbar, der Sattelzug war dann etwa eine Stunde später auch geborgen.
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