Polizeipräsidium Tuttlingen (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Konstanz und der Polizeipräsidien Tuttlingen und Freiburg
Seit Anfang März dieses Jahres häuften sich im Bereich des Polizeipräsidiums Tuttlingen, aber auch im Bereich des Polizeipräsidiums Freiburg Diebstähle, bei welchen sich die Täter vorwiegend auf Kupferverkleidungen und Rohren an öffentlichen Gebäuden konzentrierten. Betroffen waren beispielsweise Kupferrinnen und Rohre von Trafostationen und Vereinsheimen. Insgesamt erbeuteten die Diebe im genannten Zeitraum über drei Tonnen des Materials im Wert von mehreren zehntausend Euro. Der Sachschaden an den Gebäuden dürfte jedoch im sechsstelligen Bereich liegen. Nach bisherigen Erkenntnissen handelten die Täter gewerbsmäßig, da sie das gestohlene Buntmetall an umliegende Entsorgungsbetriebe veräußerten. Im Zuge entsprechender Ermittlungen durch Beamte der Kriminalpolizeidirektion Rottweil und des Polizeireviers Donaueschingen konnte am Morgen des 27.09.2017 ein 39-jähriger Mann vorläufig festgenommen werden. Der dringend Tatverdächtige wurde noch am selben Tag dem Haftrichter beim Amtsgericht Konstanz vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an. Der Festgenommene dürfte für eine Vielzahl von Taten im Bereich des Polizeipräsidiums Tuttlingen, insbesondere im Schwarzwald-Baar-Kreis verantwortlich sein. Auch kommt der Mann für gleichgelagerte Taten überwiegend im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in Frage. Der 39-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Ermittlungen der Kriminalpolizeidirektion Rottweil - auch nach möglichen anderen Tätern - dauern derzeit noch an.
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