Schwetzingen, Rhein- Schwerverletzter nach vermeintlichem Schwelbrand in Flüchtlingsunterkunft; Nachtrag

Schwetzingen, Rhein-Neckar-Kreis (ots) - Am Sonntag, 05.11.2017, kam es zu einem vermeintlichen Schwelbrand in einer Flüchtlingsunterkunft in der Robert-Bosch-Straße, bei welchem ein 27-Jähriger verletzt und mit einem Rettungshubschrauber abtransportiert wurde. Wir berichteten am 07.11.2017. Intensive Ermittlungen der Beamten des Polizeireviers Schwetzingen haben nun ergeben, dass, entgegen erster Annahmen, kein Brandgeschehen vorlag. Eine zunächst angenommene mutmaßliche Brandstelle auf einer Bettdecke stellte sich nach einer Begutachtung durch eine Medizinerin der Rechtsmedizin Heidelberg als Mageninhalt, eventuell herrührend aus sehr dunkler Nahrung, heraus. Auch von einer Notärztin vor Ort zunächst angenommene Brandverletzungen des jungen Mannes konnten bei einer Untersuchung im Krankenhaus ausgeschlossen werden. Die freiwillige Feuerwehr Schwetzingen, welche nach Alarmauslösung sofort vor Ort war, hatte im Zimmer des Mannes weder Brandgeruch noch Temperaturherde, jedoch einwandfrei funktionierende Brandmelder, festgestellt. Nach bisherigem Kenntnisstand ist von einem medizinischen Notfall auszugehen. Lebensgefahr besteht bei dem Patienten nicht mehr, er befindet sich auf dem Weg der Besserung.

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