Ostalbkreis (ots) - Aalen: Sammlungsbetrug in der Stadt
Die Aalener Polizei hat am Donnerstagvormittag drei Männer vorläufig festgenommen, die in Verdacht stehen, sich Spendengelder zu erschwindeln. Derzeit sind der Polizei zwei Personen bekannt, die in gutem Glauben Geld gegeben haben, dabei wurde ein 81-jähriger Passant auch noch bestohlen. Die drei Männer im Alter zwischen 16 und 27 Jahren gingen getrennt voneinander Menschen in der Fußgängerzone an. Sie zeigten dabei ein Papier vor, das in durchaus professioneller Aufmachung als Sammlungszweck den Bau eines Kontaktzentrums für behinderte und taubstumme Kinder vorgaukelte. Die drei Männer mit rumänischer Staatsangehörigkeit verständigten sich dabei nur mit Gesten und sprachen selbst gar nicht. Eine Frau wurde dabei um zehn Euro betrogen, ein 81-jähriger Mann wollte auch zehn Euro geben, hatte aber nur einen 50-Euro-Schein. Als er diesen in die Hand nahm, griff der vermeintliche Spendensammler danach und ging weg. Die alarmierte Polizei traf die drei Männer mit den beschriebenen Sammlungsutensilien an und nahm sie zur Identitätsfeststellung fest. Keiner der drei führte Bargeld mit sich. Allerdings ist es in einem solchen Zusammenhang durchaus üblich, dass "eingenommenes" Geld sofort an Mittelsmänner weitergegeben wird. Die drei Verdächtigen werden zwar zur Anzeige gebracht, sind aber wieder auf freiem Fuß.
Die Polizei warnt vor solchen Betrügereien, die oft nach dem geschilderten Muster ablaufen. Eine solche Gruppe hält sich oft einige Tage in einer Stadt auf, so dass mit weiteren Betrugsversuchen in Aalen oder der Umgebung gerechnet werden muss. Gerade in der Vorweihnachtszeit muss zudem mit ähnlichen Versuchen unehrlich an Geld zu kommen gerechnet werden. Straßensammlungen müssen genehmigt sein, die Sammler müssen sich ordentlich ausweisen können.
Die Polizei bittet die Bevölkerung um eine sofortige Verständigung, wenn jemand auf die geschilderte Weise angegangen wird. Alle, die schon "gespendet" haben, bittet die Polizei sich zu melden, um überprüfen zu können, ob auch hier ein Betrug zugrunde liegt.
Alle Hinweise werden von der Polizei in Aalen unter Telefon 07361/5240 entgegen genommen.
Ellwangen: Geflüchtet, gelogen, geleugnet, geschnappt
Die Beamten des Polizeireviers Ellwangen überführten am Mittwochnachmittag eine 52-jährige Frau der Unfallflucht. Wie die polizeilichen Ermittlungen ergaben, verursachte die Frau als Fahrerin eines Pkw Smart gegen 14.15 Uhr einen Unfall, als sie von der Straße An der Jagst in die Siemensstraße einbog. Sie bog dabei in der zweiten Reihe, neben einer dort gleichzeitig und ordnungsgemäß ebenfalls nach rechts in die Siemensstraße abbiegenden Peugeot-Fahrerin ab. Im Abbiegevorgang fuhr der Smart dem Peugeot in die Seite, wodurch an beiden Fahrzeugen Sachschaden von zusammen rund 4000 Euro entstand. Beim folgenden Gespräch zwischen den Unfallbeteiligten wollte die Smart-Fahrerin vermeiden, dass die Polizei gerufen wird. Als sie merkte, dass das durch einen Unfallzeugen bereits geschehen war, verließ die Frau zu Fuß die Unfallstelle. Anhand des zurückgelassenen Fahrzeugs konnte die Frau durch die Polizei schnell ermittelt werden. Daraufhin bezichtigte sie ein Familienmitglied, den Unfall verursacht zu haben. Sie stritt ihre Beteiligung so lange ab, bis sie durch die Unfallbeteiligte und den Zeugen als die Unfallfahrerin wieder erkannt wurde. Im Zuge der Unfallermittlungen stellte sich zudem heraus, dass die Frau wohl noch nie im Besitz einer Fahrerlaubnis war.
Bopfingen: Thuja-Hecke abgebrannt
Am Donnerstagmittag musste die Feuerwehr Bopfingen zu einem Brand im Feldwiesenweg ausrücken. Beim Eintreffen der 12 Wehrmänner stand dort ein Teil einer Thuja-Hecke in Brand, der kurz nach 12.30 Uhr entdeckt worden war. Obwohl die Feuerwehr den Brand schnell erfolgreich bekämpft hatte, brannten nicht nur rund zehn Meter der einige Meter hoch gewachsenen Pflanzen ab, sondern sorgte die dabei entstandene Hitze dafür, dass an einem in der Nachbarschaft zur Hecke stehenden Wintergarten einige Scheiben rissen. Dadurch erreicht der entstandene Schaden sicherlich einige tausend Euro. Bei der Bopfinger Polizei, die noch während der Löscharbeiten die Ermittlungen aufgenommen hatte, meldeten sich bereits Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, die möglicherweise mit dem Brand in Verbindung stehen. Die polizeilichen Ermittlungen dazu dauern an.
Neresheim: Wildunfall
Am Donnerstagmorgen ein 45-jähriger Ford-Fahrer mit einem Reh stieß zusammen, das gegen 8 Uhr die Bundesstraße 466, zwischen Nördlingen und Ohmenheim querte. Das Tier flüchtete anschließend in den Wald, am Fahrzeug entstand ein Schaden von ca. 1500 Euro.
Aalen: Schmierereien
Hofen: In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurden an die Kappelbergschule, die Glückaufhalle und eine Garagenwand ausländerfeindliche Parolen und verbotene Symbolen geschmiert. Die Polizei in Aalen nimmt unter Telefon 07361/5240 Hinweise aus der Bevölkerung über entsprechende Beobachtungen entgegen, die mit den Schmierereien in Verbindung stehen können.
Unterschneidheim: Wildunfall
Auf der Kreisstraße 3206 wurde am Donnerstagmorgen ein die Fahrbahn querendes Reh von einem Pkw Opel erfasst und getötet. Das Tier trat gegen sieben Uhr, zwischen Zipplingen und Nordhausen, auf die Straße und verursachte am Auto einen Schaden von ca. 2000 Euro.
Leinzell: Unfallflucht
Zwei auf der Mulfinger Straße hintereinander geparkte Fahrzeuge wurden zwischen Mittwochabend und Donnerstagmorgen von einem bislang unbekannten Fahrzeuglenker, vermutlich beim Vorbeifahren, an den jeweiligen Außenspiegeln beschädigt. Der Unfallverursacher flüchtete und ließ den Autobesitzern einen Schaden von ca. 500 Euro zurück.
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