Freiburg (ots) - Der Brand konnte zwischenzeitlich gelöscht werden. In dem Haus mit sechs Wohnungen ist eine Erdgeschoßwohnung komplett ausgebrannt, eine weitere wurde durch Rauch und Ruß beschädigt. Der Keller des Hauses wurde durch den Löschwassereinsatz in Mitleidenschaft gezogen. Die Schadenshöhe dürfte bei mindestens 100.000 bis 150.000 Euro liegen. Derzeit wird durch ein Messtrupp geprüft, ob die anderen Wohnungen im Haus bewohnbar sind. Sicherheitshalber wurde durch die Gemeinde eine alternative Unterbringung zur Verfügung gestellt.
Bei den Verletzten handelt es sich um eine 85 Jahre alte Bewohnerin, die mit mittelschweren Brandverletzungen in einen Spezialklinik geflogen wurde. Eine weitere Bewohnerin im Alter von 80 Jahren und zwei Ersthelfer, die 27 und 35 Jahre alt sind, wurden wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung behandelt und vom Rettungsdienst versorgt.
Der Brand brach in der Erdgeschoßwohnung aus, die völlig ausbrannte. Zur Brandursache liegen derzeit noch keine Erkenntnisse vor. Der Polizeiposten Oberes Wiesental ermittelt (Kontakt 07673 8890-0).
ma
Erstmeldung:
Freiburg - Heute um 12:36 Uhr, wurde das Polizeipräsidium Freiburg von der "Integrierten Leitstelle" Lörrach über einen Wohnhausbrand in Todtnau informiert. Von dem Brand war ein Mehrfamilienhaus in der Carl-Otto-Keller-Straße betroffen. Feuerwehr und Rettungsdienst waren bereits auf der Anfahrt. Der Polizeiposten Oberes Wiesental ist mit mehreren Beamten vor Ort. Nach erster Lagebeurteilung kam es aus bislang nicht bekannter Ursache zu einem Brand im Erdgeschoss des Hauses mit insgesamt sechs Wohneinheiten. Der Brand ist unter Kontrolle gebracht worden. Bislang wurden insgesamt drei verletzte Personen gemeldet. Dabei handelt es sich nach ersten Informationen um zwei Hausbewohnerinnen und einen Ersthelfer. Es liegt der Verdacht von Rauchgasvergiftungen vor. Zudem habe eine Bewohnerin schwere Brandverletzungen erlitten. Mit der Landung eines Rettungshubschraubers in den nächsten Minuten ist zu rechnen - dies ist jedoch noch von der Wetterlage abhängig. Unbeteiligte werden gebeten, den Bereich um das Brandobjekt weiträumig zu meiden, um Rettungskräfte nicht zu behindern.
Es wird nachberichtet.
jc
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