Zweiter Tatverdächtiger nach schwerer räuberischer Erpressung auf Pizzaboten auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg in Untersuchungshaft

Heidelberg-Emmertsgrund (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim

Am 13.11.2017 wurde ein Pizzabote am Mombertplatz von zwei zunächst Unbekannten unter Vorhalt eines Messers und einer Schusswaffe zur Herausgabe seines Geldbeutels und einer Pizza gezwungen. Ein noch am Tattag festgenommener Tatverdächtiger wurde in Untersuchungshaft genommen. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft berichteten am 15.11.2017. Durch intensive Ermittlungen und akribische Untersuchung von DNA-Spuren identifizierten die Beamten der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg einen weiteren Tatverdächtigen. Bei einer Wohnungsdurchsuchung bei dem 21-jährigen Deutschen in Heidelberg wurde eine Schreckschusspistole und ein Tauchermesser aufgefunden. Nach bisherigem Ermittlungsstand dürfte es sich bei diesen um die Tatwaffen handeln. Weiterhin wurde unter dem Balkon seiner Wohnung eine Geldbörse aufgefunden, bei welcher es sich um einen Teil des Raubgutes handeln dürfte.

Die Staatsanwaltschaft Heidelberg erwirkte infolgedessen beim Amtsgericht Heidelberg einen Untersuchungshaftbefehl gegen den Verdächtigen. Dieser konnte am 05.12.2017 in Kaiserslautern verhaftet werden.

Er wurde am 05.12.2017 der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Heidelberg vorgeführt. Diese setzte den bestehenden Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts der schweren räuberischen Erpressung in Vollzug. Anschließend wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die weiteren Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg geführt.

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