Freiburg (ots) - Am Donnerstagabend, 21.12.2017, wurde der Polizei bekannt, dass ein 13-jähriger Junge aus der Gemeinde Endingen am Kaiserstuhl, wegen Stichverletzungen in einer Klinik behandelt werden musste. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der junge Patient am selben Tag von einem 14-jährigen Jungen aus derselben Gemeinde mit einem Messer verletzt worden war. Die bisherigen Ermittlungen haben ergeben, dass die beiden Jungen sich bei einem Waldstück verabredet hatten. Dort soll der 14-Jährige mehrmals mit einem Messer auf den 13-Jährigen eingestochen haben. Nach diesem Vorfall begab sich der verletzte Junge selbständig nach Hause, bevor er in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Lebensgefahr bestand nicht.
Noch am Abend wurde der Tatverdächtige vorläufig festgenommen. Er räumte die Tat ein und machte umfangreiche Angaben. Ermittelt wird wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Nach derzeitigem Erkenntnisstand ist jedoch davon auszugehen, dass der 14-Jährige sein Vorhaben während der Tat selbständig aufgegeben hat.
Welches Motiv den 14-jährigen Tatverdächtigen dazu bewegt haben könnte, ist noch nicht abschließend geklärt. Er befindet sich bis auf Weiteres in der Obhut seiner Eltern. Die polizeilichen Ermittlungen des Kriminalkommissariats Emmendingen dauern an.
jc
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