Schwarzwald-Baar-Kreis, Furtwangen - St. Georgen (ots) - Die Nachwirkungen des Sturmtiefs "Burglind" und folgender Dauerregen haben am Donnerstag und in der Nacht auf Freitag im Schwarzwald-Baar-Kreis, vorwiegend im Bereich Furtwangen und St. Georgen, zu Verkehrsbehinderungen durch überflutete Straßen und umgestürzte Bäume geführt. In einigen Ortschaften, darunter in Furtwangen, Vöhrenbach und Triberg, liefen durch die niederschlagsbedingten Wasserstände einige Keller voll, in Triberg auch ein Trafo-Häuschen, so dass ein Kurzschluss drohte. Durch die großen Wassermengen musste die Kreisstraße 5730 (Katzensteigstraße) zwischen Furtwangen und Schönwald ab 22.45 Uhr und die Landesstraße 180 zwischen Wolterdingen und Hammereisenbach-Bregenbach ab 21.10 Uhr wegen des Hochwassers komplett für den Verkehr gesperrt werden. Infolge abfließenden Wassers wurde die Bundesstraße 500 im Bereich Hinterschützenbach und in Höhe Bergsee, die Landesstraße 175 zwischen St. Georgen-Brigach und Hochwald zeitweise überflutet. Auch die Straßen Gsod in St. Georgen und "Im Hofgrund" in Furtwangen waren nicht mehr passierbar. Am Ortsausgang St. Georgen in Richtung "Hiesemicheleshöhe wurde ebenfalls eine Straße überflutet. Der Wassernotmelder der Breg löste im Bereich Vöhrenbach- Krumpenhof Hochwasseralarm, und der Melder der Kirnach im Bereich Maria Tann Voralarm aus. Gegen 05.00 Uhr kam es in Furtwangen-Neukirch im Bereich der Hauptstraße (K 5752) bei der "Alten Säge" zu einem kleineren Erdrutsch. Zwischen Brigachtal-Überauchen und Rietheim trat der Wolfbach aufgrund des Dauerregens und der anhaltenden Schneeschmelze über die Ufer und setzte eine Verbindungsstraße zwischen den beiden Ortschaften unter Wasser. Gleiches Bild zeigte sich zwischen Donaueschingen-Grüningen und Aufen. Auch diese Straße war durch Überflutung für den Verkehr nicht mehr passierbar. Neben den Überflutungen wurde der Verkehr auf zahlreichen Straßen durch umgestürzte Bäume behindert. Auch am Donnerstag und in der Nacht auf Freitag waren die Feuerwehren der betroffenen Gemeinden, Straßenmeistereien und Bauhöfe im Dauereinsatz, um Straßen von den umgestürzten Bäumen zu räumen, Gefahrenstellen abzusichern oder um Keller auszupumpen.
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