Freiburg (ots) - Die Löscharbeiten dauerten noch bis nach Mitternacht an. Der Ökonomieteil des Gebäudes brannte vollständig nieder. Das ursprüngliche Wohnhaus konnte gerettet werden. Der ehemalige Ökonomieteil des Hauses war zu einem Wohnhaus ausgebaut worden. Im Erdgeschoss waren eine Werkstatt und die Holzheizung mit Lagerraum untergebracht. In den Stockwerken darüber befanden sich zwei Wohnungen, die von einer Familie bewohnt wurden. Diese konnte sich unverletzt retten, verlor aber ihr ganzes Hab und Gut. Der Sachschaden dürfte sich auf ca. 600000 Euro belaufen. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund des vorherrschenden Windes und der eingelagerten Brennholzvorräte schwierig. Nur durch einen massiven Einsatz konnte ein Übergreifen der Flammen auf das ursprüngliche Wohnhaus verhindert werden. Im Einsatz waren ca. 100 Feuerwehrmänner aus Waldshut-Tiengen und umliegenden Gemeinden. Das Rote Kreuz war mit der Ortsbereitschaft, einem Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort. Die betroffenen Bewohner wurden bei Nachbarn betreut. Die Kriminaltechniker haben im Laufe des Donnerstages ihre Arbeit vor Ort abgeschlossen. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern noch an.
Erstmeldung:
Gegen 18.40 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle Waldshut-Tiengen ein Gebäudebrand in Waldshut-Tiengen, Aichen, gemeldet. Vor Ort wurde der Vollbrand eines Ökonomiegebäudes festgestellt. Das Feuer droht auf das angebaute Wohnhaus überzugreifen. Nach derzeitigem Stand wurden keine Personen verletzt. Im Brandobjekt hatten sich keine Tiere aufgehalten. Zu Brandursache und Schadenshöhe können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Die Löscharbeiten der Feuerwehr Waldshut-Tiengen dauern noch an.
Stand: 19:15 Uhr FLZ / VV
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