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Mannheim-Pfingstberg (ots) - Wie bereits berichtet, wurde am 12. Januar im Pfingstbergweiher durch Spaziergänger die Leiche eines Säuglings aufgefunden. Zur Aufklärung der Tat wurde noch am gleichen Tag beim Kriminalkommissariat Mannheim eine 30-köpfige Sonderkommission eingerichtet, die zwischenzeitlich auf 45 Beamte aufgestockt wurde. Die Identität und das Alter des Mädchens sind nach wie vor ungeklärt. Ebenso ist die Todesursache bislang unklar.
Eine intensive Spurensuche am Auffindeort wurde bereits am Freitag, 12. Januar durchgeführt. Durch starke Polizeikräfte des Polizeipräsidiums Mannheim wurden, mit Unterstützung durch die Bereitschaftspolizei der gesamte Uferbereich und die umliegende Grünanlage nach Beweismitteln und tatrelevanten Hinweisen abgesucht. Auch ein Polizeihubschrauber war in die Absuche mit eingebunden und fertigte Luftaufnahmen des Auffindeorts. Die Auswertung der aufgefundenen Spuren dauert derzeit noch an.
Die Leiche wurde noch am Auffindetag bei der Gerichtsmedizin Heidelberg einer Obduktion unterzogen. Abschließende Obduktionsergebnisse stehen noch aus.
Am Montag, 15. Januar wurde in einem ersten Taucheinsatz der Wasserschutzpolizei der Grund des Pfingstbergweihers abgesucht. Der für den 18. Januar angesetzte zweite Tauchgang musste witterungsbedingt abgesagt werden und ist nun für Montag, 22. Januar geplant. Die hierbei erlangten Erkenntnisse bedürfen ebenfalls der weiteren Auswertung.
Bereits am Wochenende wurde zunächst mit eigenen Kräften, im Verlauf der Woche mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei, eine Anwohnerbefragung in den angrenzenden Stadtteilen Pfingstberg, Casterfeld, Mallau und Hochstätt durchgeführt. Diese wird auf Teilbereiche der Stadtteile Rheinau und Neckarau ausgeweitet. In den Stadtteilen wurden Fahndungsplakate ausgehängt und Flugblätter verteilt. Diese sind in Kürze auch in Englisch, Rumänisch, Bulgarisch und Arabisch auf der Internet-Seite des Polizeipräsidiums Mannheim abrufbar. Die Plakate werden hierzu um einen QR-Code ergänzt, der einen Link zur Seite enthält.
Derzeit sind die Beamten der Sonderkommission "Renatus" mit umfangreichen Überprüfungsmaßnahmen befasst.
Zur Aufklärung des Sachverhalts ist für die Ermittler die Beantwortung nachfolgender Fragen nach wie vor von großer Bedeutung:
Sachdienliche Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat Mannheim unter der Telefonnummer 0621/174-4444 oder jede andere Polizeidienststelle.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Michael Klump
Telefon: 0621 174-1108
E-Mail: mannheim.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
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