Freiburg (ots) - Ein 27 Jahre alter Mann meldete am Sonntagmorgen gegen 10:30 Uhr der Rettungsleitstelle, dass vier Personen in einen Kanal gefallen seien. Da der Kanal teilweise unterirdisch verläuft, sorgte die Mitteilung zum Aufruf der Feuerwehr, des Roten Kreuzes mitsamt Notarzt, dem DLRG und eines Rettungshubschraubers. Nachdem der Kanal auf eine begehbares Niveau abgelassen worden war, wurde der gesamte Bereich von den Strömungsretter des DLRG durchsucht. Die Helfer fanden niemanden. Vielmehr ergab sich beim Kontakt mit dem Mitteiler der Verdacht, dass mit diesem etwas nicht stimmen könnte. Die Untersuchung durch den Notarzt bestätigte den Verdacht, dass der Mann unter Drogeneinfluss stehen könnte, was dieser auch auf Vorhalt einräumte. Er wurde zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Auf richterlichen Beschluss hin wurde seine Wohnung durchsucht, was zum Auffinden von Betäubungsmitteln führte. Neben den Ermittlungsverfahren, denen sich der Mann stellen muss, wird derzeit geprüft, ob die Kosten des Einsatzes dem Mann auferlegt werden können.
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