Brunsbüttel (ots) - Am Mittwochmorgen haben Beamte des Wasserschutzpolizeireviers Brunsbüttel ein augenscheinlich zu tief liegendes Schiff einer Freibordkontrolle unterzogen. Der Verdacht der Einsatzkräfte bestätigte sich - die Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft erließ ein Weiterfahrverbot.
Gegen 06:05 Uhr überprüfte die Polizei den Frachter "Reymar" in der Großen Südschleuse. Dabei stellten die Beamten eine Freibordunterschreitung von elf Zentimetern fest. Gemäß der hydrostatischen Daten des Schiffes entspricht dieses einer Überladung von etwa122 metrischen Tonnen.
Nach dieser Feststellung ordnete die BG-Verkehr die Einziehung einer Sicherheitsleistung an. Da das Schiff auf der Reise nach Tornio, Finnland, war, verhängte sie zudem ein Weiterfahrverbot.
Seitens der Wasserschutzpolizei wird gegen den Kapitän eine Ordnungswidrigkeitsanzeige gefertigt.
Bis zum Erreichen des notwendigen Freibordes verblieb das Schiff in Brunsbüttel.
Merle Neufeld
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