Eberbach/Rhein- Zahlreiche Betrugsversuche durch „falsche Polizeibeamte“ und „angebliche Enkel“ – Senioren beherzigen Tipps der Polizei

Eberbach/Rhein-Neckar-Kreis (ots) - Am Montag und Dienstag versuchten "falsche Polizeibeamte" und "angebliche Enkel" in insgesamt sieben Fällen über das Telefon ältere Bewohner zwischen 63 und 95 Jahren zu betrügen. Die Opfer reagierten aber in allen Fällen richtig und beherzigten die Tipps der Polizei, so dass die Betrüger keinen Erfolg hatten. Wie die Polizei feststellte, waren alle potentiellen Opfer mit ihren Vornamen im Telefonverzeichnis eingetragen, was die Täter aufgrund der "älteren" Namen für ihre Zwecke zu nutzen versuchten. Die weitere Sachbearbeitung hat die Ermittlungsgruppe Cash-Down übernommen.

Tipps der Polizei:

- Geben sie am Telefon keine Auskunft über ihre persönlichen oder finanziellen Verhältnisse - werden sie misstrauisch bei Anrufen von Verwandten, deren Stimme sie nicht erkennen oder die von ihnen wollen, dass sie erraten, wer am Telefon ist. - Rufen sie im Zweifel die Person unter der Ihnen bekannten Telefonnummer zurück - Händigen sie kein Geld an Unbekannte aus, die angeblich von Verwandten zur Abholung beauftragt wurden - Verständigen sie bei der Kontaktaufnahme von vermeintlichen Verwandten die Polizei - Seien Sie misstrauisch! - Bei Anrufen der Polizei erscheint nie die Nummer 110! - Rufen Sie die Polizei selbst an, benutzen Sie nicht die Wahlwiederholungsfunktion! - Wer Opfer eines falschen Polizeibeamten oder anderer Trickbetrügereien geworden ist, sollte dies auf jeden Fall der Polizei melden. - Prüfen Sie ihren Eintrag im Telefonbuch und lassen Sie ggf. ihren Vornamen löschen oder nur Anfangsbuchstaben eintragen.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Dieter Klumpp
Telefon: 0621 174-1105
E-Mail: mannheim.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
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