(Horb) Anrufe angeblicher Polizeibeamte – Warnhinweise der Polizei

Horb (ots) - Am Mittwoch kam es in der Zeit von 19.30 Uhr bis 21 Uhr zu 15 Anrufen von so genannten falschen Polizeibeamten, verteilt im gesamten Stadtgebiet Horb. Die Masche ist stets gleich oder ähnlich. Die Betrüger geben sich als Polizeibeamte aus und erklären man habe bei festgenommenen Einbrechern Zettel mit Name und Adresse der Angerufenen aufgefunden. Kontaktaufnahmen dieser Art dienen jedoch ausschließlich dem Ziel, persönliche Daten abzufragen oder Erkenntnisse über die Vermögensverhältnisse der Angerufenen zu erhalten. Ganz dreiste Täter fordern von ihren Opfern Bargeld abzuheben und ihnen, auf welchem Wege auch immer, zukommen zu lassen. Alle Angerufenen reagierten richtig und verständigten die Polizei. Aus aktuellem Anlass hier nochmals die Warnhinweise ihrer Polizei:

1. Die Polizei wird sie nie anrufen, um sich bei ihnen zu erkunden, was sie an Bargeld und Schmuck zuhause haben und wie sie es verwahren. Wenn ihnen solche Fragen von angeblichen Polizisten am Telefon gestellt werden, müssen sofort alle bislang bekanntenAlarmglocken schrillen.

2. Verraten sie am Telefon keinesfalls sensible Informationen egal welcher Art (Kontodaten, häuslicher Bargeldbestand, etc.)

3. Übergeben sie nie Wertsachen und Bargeld zur sicheren Verwahrung an Personen, die sie nicht kennen und tätigen sie auch keine Zahlungen. Behörden werden sie nie per Telefon zu irgendwelchen Zahlungen auffordern.

4. Sollten sie einen solchen Anruf erhalten, merken sie sich die auf ihrer Telefonanzeige erscheinende Telefonnummer, brechen sie das Telefonat ab und verständigen sie sofort die Polizei.

5. Vertrauen sie niemals der sichtbaren Telefonnummer. Auch wenn die angezeigte Nummer tatsächlich die des zuständigen Polizeireviers oder einer anderen Behörde sein sollte, heißt das nicht automatisch, dass der Anrufer auch von dort telefoniert. Diese Nummern sind vorgetäuscht und können über das Internet generiert werden.

Weitere Informationen erhalten sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle ihres Landkreises oder im Internet unter www.polizei-beratung.de

gez. Tanja Wäschle

Rückfragen bitte an:

Michael Aschenbrenner
Polizeipräsidium Tuttlingen
Pressestelle
Telefon: 07461 941-110
E-Mail: tuttlingen.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
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