Freiburg (ots) - Steinen-Hüsingen: Nachtragsmeldung zum Vollbrand eines Ökonomiegebäudes - Verdacht der Brandstiftung - zahlreiche Tiere verbrannt
Wie bereits berichtet, kam es in den frühen Morgenstunden des Sonntags in Steinen-Hüsingen zu einem Großbrand. Dabei wurde ein Ökonomiegebäude, in dem sich etwa 40 Rinder, Heuballen, landwirtschaftliche Geräte und anderes mehr befanden, vollständig zerstört. Um die 30 Rinder konnten nicht mehr gerettet werden und verbrannten. Die anderen konnten von der Feuerwehr gerettet werden. Einige Tiere waren allerdings so schwer verletzt, dass sie notgeschlachtet werden mussten. Personen kamen bei dem Großbrand nicht zu Schaden. Die Feuerwehren der Abteilungen Steinen, Hüsingen, Höllstein, Weitenau, Hägelberg, Schopfheim und Lörrach boten rund 120 Mann auf und sind seit den frühen Morgenstunden im Einsatz. Dabei wurden auch zwei Drehleiterfahrzeuge eingesetzt. Da durch die Hitze und das Feuer Stromleitungen barsten, wurde der Energieversorger alarmiert, der die Stromzufuhr unterbrach. Den Feuerwehrleuten gelang es, ein Übergreifen des Feuers auf das angebaute Wohnhaus bzw. auf umliegende Gebäude zu verhindern. Derzeit werden Nachlöscharbeiten durchgeführt und die toten Tiere geborgen. Der Einsatz dürfte sich bis in die Abendstunden hinziehen. Während des Brandes, der mit einer starken Rauchentwicklung einherging, wurden ständig Messungen durchgeführt. Diese lagen nach Auskunft von Kreisbrandmeister Christoph Glaisner im Normbereich. Die Hüsinger Bewohner wurden mittels Lautsprecherdurchsagen aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen. Neben Polizei und Feuerwehr waren der Rettungsdienst samt Notarzt mit 14 Kräften sowie eine Veterinärin im Einsatz. Vor Ort war auch Steinens Bürgermeister Gunther Braun.
Die Brandursache ist noch unklar. Nach einer ersten Begutachtung durch einen Kriminaltechniker besteht allerdings der Verdacht auf Brandstiftung. In diesem Zusammenhang erhielt die Polizei einen Hinweis, der zu einer vorläufigen Festnahme führte. Ob die person etwas mit der Sache zu tun hat, ist noch unklar. Dazu ermittelt aktuell die Kriminalpolizei. Der Brandort wurde beschlagnahmt und wird am Montag genauer untersucht, wozu ein Brandsachverständiger hinzugezogen werden soll.
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