Heidelberg (ots) - Das gezielte Präsenzstreifen an bekannten Brennpunkten in der Innenstadt notwendig sind, hat sich auch am zweiten Wochenende nach Einführung der Partnerschaft "Sicher in Heidelberg" zwischen dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Heidelberg gezeigt.
Das Polizeirevier Heidelberg-Mitte hatte in der Nacht von Freitag auf Samstag, insbesondere zwischen 2 Uhr und 4 Uhr alle Hände voll zu tun. Insgesamt neun Vorfälle wurden registriert. Drei Schlägereien, vier Körperverletzungen und zwei Trickdiebstähle wurden in dieser kurzen Zeit in der Altstadt registriert.
Mit Unterstützungen der Polizeirevier Nord und Süd, sowie den zugewiesenen Beamten der Bereitschaftspolizei Bruchsal gelang es, fünf Verdächtige zu ermitteln. Gegen vier Verdächtige, drei Deutsche und einen Türken wird wegen des Verdachts der Körperverletzung ermittelt, sowie gegen einen 18-jährigen Tunesier wegen des Verdachts zweier Trickdiebstähle in Form des "Antanztricks".
Insgesamt wurden rund 40 Personen im Bereich der Altstadt und des Hauptbahnhofs kontrolliert, gegen sieben Personen wurden Platzverweise ausgesprochen.
Während es in der Nacht zum Samstag auch wegen des hohen Besucheraufkommens in der Altstadt hoch herging, blieb es in der Nacht zum Sonntag eher ruhig. Nach Streitigkeiten und einer handgreiflichen Auseinandersetzung vor Gaststätten in der Hauptstraße und in der Unteren Straße, wurden zwei Personen in Gewahrsam genommen.
Die Einsätze im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft werden im gleichen Umfang an bekannten Brennpunkten zu bestimmten Zeiten fortgesetzt. Dabei ist es bereits jetzt schon als Erfolg zu werten, dass die Einsatzkräfte schnell vor Ort waren und Verdächtige von Körperverletzungen ermitteln konnten. In der Vergangenheit wurden die Ermittlungen bei den meisten Körperverletzungsdelikten gegen "Unbekannt" eingeleitet. Allerdings ist es nicht das alleinige Ziel, Straftaten aufzuklären und Täter zu ermitteln, sondern das Polizeipräsidium Mannheim strebt an, mit seinen Partnern des Polizeipräsidiums Einsatz -verantwortlich für die Beamten der Bereitschaftspolizei- und der Stadt Heidelberg mit dem Kommunalen Ordnungsdienst, die objektive Sicherheitslage (Reduzierung der Fallzahlen und Negativereignisse) und das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung nachhaltig zu verbessern.
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