Ringsheim (ots) - Der akribischen und ausdauernden Ermittlungsarbeit der Beamten des Polizeipostens Ettenheim war es letztlich zu verdanken, dass neben der Serie an Sachbeschädigungen durch Graffiti in Ettenheim nun auch eine weitere Serie in Ringsheim mit großer Wahrscheinlichkeit aufgeklärt werden konnte. Hier wurden in den beiden zurückliegenden Jahren unter anderem mehrfach eine Sporthalle, Brücken, Bahnhofsgebäude und Lärmschutzwände mit Farbschmierereien verunstaltet. Der Sportverein Ringsheim, die Gemeinde, das Landratsamt Ortenaukreis sowie die Deutsche Bahn bilanzieren hierdurch Schäden in Höhe von mehreren Tausend Euro. Die im Verlauf der Ermittlungen durchgeführten Durchsuchungen in Ringsheim und Orschweier führten in den letzten Monaten zum Auffinden einer Vielzahl von Farbspraydosen und weiteren Utensilien, welche polizeilich sichergestellt wurden. Die Ordnungshüter machten als mutmaßliche Haupttäter drei junge Männer im Alter zwischen 17 und 18 Jahren ausfindig, welche für einen Großteil der Sachbeschädigungen verantwortlich sein dürften. Den aus Ringsheim und Mahlberg stammenden Verdächtigen wird vorgeworfen, in wechselnder Beteiligung sowie als Einzeltäter aufgetreten zu sein. Neben den strafrechtlichen Konsequenzen dürften die mutmaßlichen Sprayer alsbald auch mit der Regulierung der durch sie verursachten Schäden konfrontiert sein. Der durch die Verunzierungen verursachte Schaden wird aktuellen Schätzungen zufolge auf rund 30.000 Euro taxiert.
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Ursprungsmeldung vom 23.11.2017, 14.19 Uhr:
Ettenheim - Drei Tatverdächtige nach Graffiti-Serie ermittelt
Nachdem bereits im April seitens der Stadt Ettenheim mehrere Sachbeschädigungen durch Graffiti an der Stadthalle sowie an örtlichen Schulen gemeldet wurden, ist es den Beamten des örtlichen Polizeipostens mittlerweile gelungen, drei Tatverdächtige zu identifizieren. Die Ermittler kamen den mutmaßlichen Sprayern im Alter zwischen 16 und 19 Jahren aufgrund eines anonymen Zeugenhinweises auf die Spur. Nachfolgende Durchsuchungen und Vernehmungen erhärteten den Verdacht gegen das Trio, welches sich gegenüber den Ordnungshütern geständig zeigte. Wie sich herausstellte, blieben auch Privatpersonen von den kriminellen Aktivitäten mindestens einem der Tatverdächtigen nicht verschont. Insgesamt konnten die Beamten elf Taten nachweisen, wobei der 17-jährige Haupttäter für einen Großteil der Delikte selbst verantwortlich sein dürfte. Über die strafrechtlichen Konsequenzen hinaus dürfte dem Trio nun auch zivilrechtlich Ungemach ins Haus stehen. Insgesamt gilt es einen Schaden von rund 7.300 Euro zu begleichen.
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