Weingarten: Vortäuschen eines Raubes

Freiburg (ots) - Nachdem der vermeintliche Geschädigte eines Raubes sein gesamtes Taschengeld, welches er zuvor von seiner Lebensgefährtin erhalten hatte, an nur einem Tag ausgegeben hatte, wusste er nicht, wie er dies seiner Lebensgefährten erklären sollte. Aus diesem Grund erzählter er dieser, dass er von drei arabisch aussehenden Personen ausgeraubt worden wäre. Die Lebensgefährtin wiederum verständigte um 19:53 Uhr die Polizei, die dann mit mehreren Streifen nach den nicht existenten Räubern fahndete. Bei der Vernehmung des jungen Mannes ergaben sich jedoch erhebliche Zweifel am tatsächlichen Geschehen - der vermeintliche Geschädigte beharrte jedoch zunächst darauf, ausgeraubt worden zu sein. Um 21:45 Uhr - die Fahndung wurde bereits erfolglos abgebrochen - packte das schlechte Gewissen den 22-Jährigen, und er gestand die Notlüge ein. Nun erwartet ihn ein Strafverfahren wegen des Vortäuschens einer Straftat, und das nächste Taschengeld wird er vermutlich für die Kosten des Polizeieinsatzes ausgeben.

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