180123.2 Kreise Steinburg und Dithmarschen: Handy- und Gurtkontrollen

Kreise Steinburg und Dithmarschen (ots) - Auch die Polizeidirektion Itzehoe hat sich vom 12.03.18 bis 18.03.18 an der bundesweiten Kontrollaktion zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beteiligt. Im Focus standen in dieser Woche die Überwachung der Anschnallpflicht sowie das Feststellen der Ablenkung durch Smartphones und andere Geräte der Kommunikations-, Informations- und Unterhaltungselektronik, hier folgend nur noch "Handyverstoß" genannt. In dieser einen Woche haben die Beamten insgesamt 3147 Fahrzeuge kontrolliert und dabei 221 Verstöße in den Deliktsbereichen festgestellt. 221 Verstöße, die auch tödlich oder mit schweren Verletzungen hätten enden können. Alleine 158 Verstöße wurden im Bereich der Missachtung der Anschnallpflicht festgestellt, wobei 151 Personen davon auf den Vordersitzen saßen. Unter diesen befanden sich sogar zwei Kinder, die nicht ordnungsgemäß gesichert als Beifahrer mitgenommen wurden. Aber auch im Bereich der Handyverstöße haben die Verkehrsteilnehmer in Steinburg und Dithmarschen die bestehenden Statistiken bestätigt. 63 Verkehrsteilnehmer wurden festgestellt, die sich während der Fahrt mit ihrem Smartphone oder ähnlichem Gerät beschäftigt haben. Etwa 67 Prozent davon waren Männer. Wer der Meinung ist, dass dieses Phänomen nun überwiegend auf die jungen Fahrerinnen und Fahrer zutrifft, der irrt sich gewaltig. Die belegen mit 35 Prozent nur Platz zwei. Über 40 Prozent der 30 - 50jährigen halten sich nicht an das Handyverbot. Hier die Zahlen im Einzelnen: 22 Verstöße in der Altersgruppe von 17-30 Jahren 26 Verstöße in der Altersgruppe von 30-50 Jahren 13 Verstöße in der Altersgruppe von 51-65 Jahren und nur 2 Fälle in der Altersgruppe über 65 Jahre.

Alle Personen, die wegen eines "Handyverstoßes" von der Polizei kontrolliert wurden, erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von mindestens 100 Euro.

Das Ergebnis zeigt aber, dass das Gefahrenbewusstsein sich noch nicht so durchgesetzt hat, wie es zu wünschen wäre und immer noch leichtfertig mit der eigenen oder fremden Gesundheit, im schlimmsten Fall sogar Leben, umgegangen wird. Grund genug, auch hier weiterhin ein besonderes Augenmerk auf die Bereiche Grußpflicht und Handyverstöße zu legen und konsequent zu verfolgen um die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen.

Hans-Werner Heise

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