Rems-Murr-Kreis: (ots) - Leutenbach: Von falschen Polizeibeamten betrogen
Eine 76 Jahre alte Frau wurde in der Nacht auf Dienstag von falschen Polizeibeamten betrogen und um zahlreichen Schmuck sowie Bargeld gebracht. Der Wert der Gegenstände beläuft sich auf einige tausend Euro. Die falschen Polizisten riefen die Seniorin am Montagabend gegen 22 Uhr an und gaukelten in bekannter Weise vor, dass eine Einbrecherbande unterwegs sei, man dieser auf der Spur sei und die Geschädigte auf deren Liste stehen würde. Das Gespräch wurde seitens des falschen Polizisten an einen falschen Staatsanwalt übergeben, der die Frau daraufhin mehrere Stunden am Telefon hinhielt. Diese suchte unterdessen ihre Wertsachen zusammen und packte diese ein, bis gegen 1.45 Uhr schließlich eine Komplizin der Betrüger an der Wohnadresse auftauchte und die Wertsachen entgegennahm. Daraufhin brach das Telefonat abrupt ab, sodass die Seniorin doch Verdacht schöpfte und die Polizei verständigte. Die Abholerin wird als etwa 30 Jahre alt und schlank beschrieben. Sie hatte dunkle Haare zum Pferdeschwanz gebunden und trug dunkle Kleidung sowie einen weißen Mantel.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet unter Telefon 07171/9500 um Hinweise. Eventuell fiel die Frau vor oder nach der Abholung in den Bereichen um die Erbstetter Straße auf. Unter Umständen fielen auch Fahrzeuge mit auswärtigen Kennzeichen auf oder parkende Fahrzeuge, in denen Personen warteten.
Die Polizei warnt wiederholt vor dieser Betrugsmasche und rät:
Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Auflegen sollten Sie, wenn:
Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über den Anruf. Sprechen Sie als Angehöriger mit älteren Verwandten über diese Betrugsmasche. Glauben Sie Opfer eines Betrugs geworden zu sein? Wenden Sie sich sofort an die örtliche Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige.
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Winnenden: Auto durch Brandlegung beschädigt
Ein Ford Transit sollte in der Nacht vom letzten Donnerstag auf Freitag im Brand gesetzt werden. Der Vorfall ereignete sich in der Römerstraße in Hertmannsweiler zwischen 20 Uhr und 9 Uhr. Das gelegte Feuer beschädigte das Auto, bevor es wieder aus unbekannten Gründen erlosch. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 2000 Euro. Nach bisherigen Erkenntnissen könnte zur Tatausführung auch Brandbeschleuniger Verwendung gefunden haben. Die Untersuchungen hierzu dauern an. Hinweise zur Tat und auf den unbekannten Brandleger nimmt die Polizei in Winnenden unter Tel. 07195/6940 entgegen.
Remshalden/Schorndorf: Falschfahrerin auf B 29
Der Polizei wurde am Freitagabend kurz vor 22 Uhr ein Falschfahrer auf der B 29 gemeldet. Das betreffende Auto, bei dem es sich um einen silbernen Mercedes handelte und von einer älteren Frau gesteuert wurde, fuhr in Remshalden auf die falsche Richtungsfahrbahn der Bundesstraße auf. Sie fuhr dann in Richtung Aalen. Zwischen Winterbach und Schorndorf soll sie gewendet haben und wieder zurück nach Remshalden gefahren sein. Hier war sie nun auf der richtigen Richtungsfahrbahn unterwegs. Die Falschfahrerin konnte zwischenzeitlich von der Polizei ermittelt werden. Zur Klärung des Vorfalls bittet die Polizei Schorndorf um Zeugenhinweise. Insbesondere sollten sich diejenige Autofahrer melden, die der Falschfahrerin begegneten oder durch ihr Fehlverhalten gefährdet wurden. Hinweise werden unter Tel. 07181/2040 entgegengenommen.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Aalen
Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 07361 580-105
E-Mail: aalen.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
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