Rems- Betrüger drohen mit Rentenkürzung – Schwelbrand – Unfall

Rems-Murr-Kreis: (ots) - Murrhardt: Feuerwehreinsatz bei Schwelbrand

In einer Gießerei im Obermühlenweg kam es am Donnerstagmorgen kurz vor 6 Uhr zu einem Schmorbrand. Bei der Beschickung eines Schmelzofens kam es vermutlich beim Öffnen der Türe zu einer Stichflamme. Durch das hochlodernde Feuer entstand an der Dachkonstruktion eine enorme Hitzeentwicklung,. Dabei wurden zwei Holzbalken angesengt. Der Schmorbrand innerhalb der Dachkonstruktion musste von der örtlichen Feuerwehr gelöscht werden. Hierzu wurde von außen ca. 50 Quadratmeter Dachfläche geöffnet. Der Schaden an der Konstruktion beläuft sich letztlich offenbar auf wenige tausend Euro.

Urbach: Auffahrunfall

Ein 25-jähriger Peugot-Fahrer befuhr am Donnerstagmorgen gegen 6.30 Uhr die B 29 in Richtung Stuttgart, als er im Bereich einer eingerichteten Baustelle das Abbremsen eines vorausfahrenden Autos zu spät bemerkte. Er konnte deshalb nicht mehr stoppen und fuhr auf das Heck eines VW Golfs auf. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von ca. 3000 Euro.

Rems-Murr-Kreis: Ältere Menschen im Visier von Betrügern

Am Mittwochmittag zwischen 11 Uhr und 13:20 Uhr erhielt eine 74-jährige Dame aus Fellbach einen Anruf von einem vermeintlichen Mitarbeiter der Rentenversicherung. Dieser teilte ihr mit, dass sie vor Jahre bei einem Lotteriespiel mitgemacht hätte, kurz darauf ihren Einsatz jedoch storniert hätte. Dadurch sei der Lotteriegesellschaft ein finanzieller Schaden entstanden. Um nun eine Rentenpfändung zu vermeiden, müsste die Dame eine vierstellige Summe bezahlen. Obwohl der Anrufer immer unfreundlicher am Telefon wurde, blieb die Dame glücklicherweise standhaft. Sie konnte die Berliner Nummer vom Display des Telefons ablesen und den Vorfall bei der Polizei anzeigen.

Ein weiterer Vorfall ereignete sich in Murrhardt. Bereits vor ca. 14 Tagen erhielt eine ältere Frau einen Anruf, bei dem sich ein angebliches Notariat um die Auszahlung einer Gewinnsumme kümmern wollte. Um die Gewinnsumme abrufen zu können, müsste die Dame jedoch eine Gebühr von knapp 200 Euro auf das Konto einer Berliner Bank überweisen, damit das Gewinn freigegeben werden könne. Am selben Tag rief ein vermeintlicher Bankmitarbeiter an, der ebenfalls knapp eintausend Euro zzgl. Gebühren an ein indisches Konto vor der Auszahlung des angeblichen Gewinns bezahlt haben wollte. Die Dame überwies am 13.03.2018 daraufhin die Gebühren für das Notariat. Auch transferierte sie am Folgetag den geforderten Betrag auf ein Auslandskonto. Daraufhin ließen die Ganoven nicht locker. An den beiden darauf folgenden Tagen meldete sich erneut ein angeblicher Mitarbeiter der Berliner Bank und verlangte eine neuerliche Überweisung über 8000 Euro zur Begleichung von Steuern. Einen Tag später forderte er erneut 3150 Euro von der Dame. Die Geschädigte ging nun auf die Forderungen nicht mehr ein und zeigte den Vorfall an. Die Ermittlungen zu den Vorfällen dauern an.

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