Freiburg (ots) - Am Samstagmorgen kontrollierte die Verkehrspolizei Freiburg auf der A5, bei der Anschlussstelle Freiburg-Nord, einen rumänisch zugelassenen Kastenwagen mit Anhänger, da dieser auffällig stark eingefedert war. Entsprechend des Frachtbriefs war das Gewicht der Ladung ungewöhnlich niedrig vermerkt. Im Zugfahrzeug und im Anhänger stapelte sich die Ladung jedoch bis zum Dach.
Der 30-jährige rumänische Fahrer erklärte, dass er für seinen 38-jährigen Speditionsunternehmer eine Tour mit Umzugsgut von Mallorca nach Rumänien fahre. Bei dem rumänischen Speditionsunternehmer handle es sich hauptberuflich um einen mallorquinischen Supermarktbetreiber für rumänische Spezialitäten.
Den kontrollierenden Beamten drängten sich Zweifel an der Professionalität des Unternehmens auf. Die Beamten fanden sich u.a. dadurch bestätigt, dass der Lkw nicht mit dem vorgeschriebenen Fahrtenschreiber ausgerüstet war. Der Fahrer konnte keinerlei Nachweise über seine Lenk- und Ruhezeiten vorlegen.
Es ergaben sich bei der Kontrolle außerdem Hinweise auf diverse, sicherheitsrelevante, technische Mängel. Dies wurde anschließend durch einen Prüfingenieur bestätigt. Auch konnte eine Überladung um fast eine Tonne nachgewiesen werden.
Die Weiterfahrt wurde untersagt. Der Fahrer musste eine hohe Kaution für das Bußgeldverfahren hinterlegen. Maßnahmen der Vermögensabschöpfung wurden eingeleitet.
dh/jc
Medienrückfragen bitte an:
Jerry Clark
Polizeipräsidium Freiburg
Pressestelle
Telefon: 0761 / 882-1016
E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/