Rampe (ots) - Der Einfluss der sozialen Medien auf die Art und Weise der Kommunikation und die Informationsverbreitung in der Gesellschaft bringt zunehmend auch problembehaftete Beiträge hervor. Gerade menschenverachtende und hetzende Kommentare stellen viele Nutzer vor große Herausforderungen. Objektivität und Sachlichkeit - so sehr sie geboten sind, so häufig werden sie allzu oft leider auch vernachlässigt. Sowohl die Anzahl als auch die Intensität von beleidigenden und aggressiven Kommentaren hat deutlich zugenommen und spiegelt sich auch in der öffentlichen Diskussion wider.
Um dieser Entwicklung wirkungsvoll und nachhaltig zu begegnen, ist das Gemeinschaftsprojekt "Helden statt Trolle", ein Projekt der Landeszentrale für politische Bildung und des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern, darauf ausgerichtet, für das Thema "Hate Speech" zu sensibilisieren und gleichzeitig eine sachliche Diskussionskultur im Social Web zu fördern und zu etablieren - und das sowohl vor Ort als auch online. Dabei setzt sich das Projekt auch mit dem Thema "Fake News" auseinander.
In Form von Projekttagen, Workshops, Argumentationstraining und Vorträgen wurden innerhalb des Projekts bereits SchülerInnen, PädagogInnen, SchulszozialarbeiterInnen und Ehrenamtliche über den Umgang mit Hass im Netz aufgeklärt, Argumentationsstrategien vermittelt und diese anhand von Beispielen praktisch erprobt.
Bereits mehrfach wurden an der Beruflichen Schule der Hanse- und Universitätsstadt Rostock - Technik World-Cafés, Beratungen und Workshops erfolgreich durchgeführt. Aufgrund der vielversprechenden Umsetzung der Veranstaltungsergebnisse wird die Berufliche Schule am 07. Mai als erste Schule überhaupt als "Hassfreie Zone" ausgezeichnet, in der gemeinsam für Vielfalt, Offenheit und Respekt eingestanden und somit die Projektidee weitergetragen wird.
Das Thema Hate Speech wird im Rahmen der Veranstaltung den rund 60 SchülerInnen der Beruflichen Schule der Hanse- und Universitätsstadt Rostock - Technik durch ein Impulsreferat von Herrn Thomas-Gabriel Rüdiger, Kriminologe am Institut für Polizeiwissenschaft der FH der Polizei des Landes Brandenburg, näher gebracht.
Medienvertreter sind herzlich eingeladen, dieser Veranstaltung beizuwohnen.
Neben den Projektmitarbeitern stehen interessierten Medienvertretern Frau Ministerin Hesse, der Direktor der Landeszentrale für politischen Bildung, Herr Schmidt, sowie der Direktor des Landeskriminalamtes, Herr Mager, als Gesprächspartner zur Verfügung.
Ebenfalls am 07. Mai findet die offizielle Freischaltung der Onlineplattform statt, über die sich unter www.helden-statt-trolle.de sowohl junge Menschen als auch Pädagogen über die Themen Hate Speech und Fake News informieren können.
Veranstaltungsort: Berufliche Schule der Hanse- und Universitätsstadt Rostock - Technik
Fritz-Triddelfitz-Weg 1f
18069 Rostock
Beginn: 07.05.2018, 13:30 Uhr
Ende: voraussichtlich 15 Uhr
Aus logistischen Gründen wird darum gebeten, eine Teilnahmeabsicht vorab der Pressestelle des Landeskriminalamtes M-V zur Kenntnis zu geben.
Rückfragen bitte an:
Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle
Anna Hermann
Telefon: 03866/64-8702
E-Mail: presse@lka-mv.de
http://www.polizei.mvnet.de