Landkreis Schwäbisch Hall (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heilbronn- Zweigstelle Schwäbisch Hall und des Polizeipräsidiums Aalen
Die Sachbeschädigungsserie mit 21 Einzeltaten und circa 25.000 Euro Schaden im Bühlertal konnte aufgeklärt werden. Nach dem Presseaufruf am 20.04.2018 gingen beim Polizeiposten Bühlertann Hinweise aus der Bevölkerung ein, wodurch eine Gruppe junger Männer aus Obersontheim in den Fokus der Ermittlungen geriet. Den Kollegen vom Polizeiposten Bühlertann gelang es nähere Informationen zur verwendeten Tatwaffe zu erlangen und über den Waffenhersteller den Verkaufsweg der Waffe nachzuvollziehen. Die umfangreichen polizeilichen Ermittlungen zahlten sich aus. Zwei 18 Jahre alte Männer aus dem Bühlertal wurden dringend verdächtig. Das Amtsgericht Schwäbisch Hall ordnete nach Antrag der Staatsanwaltschaft die Durchsuchung ihrer Wohnungen an.
Die Beamten konnten die Tatwaffe, die dazu benötigen CO²- Kartuschen und reichlich Munition sicherstellen. Die beiden Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen und erkennungsdienstlich behandelt. In ihren Vernehmungen räumten sie ein, unter anderem auf die beiden fahrenden Busse, auf die Verglasungen von Bushaltestellen und auf Fenster- und Schaufensterscheiben aus dem Auto heraus geschossen zu haben.
Beide sind zuvor noch nicht polizeilich in Erscheinung getreten. Die Tatverdächtigen wurden am Montagabend nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.
Die Gemeinde Obersontheim hatte für Hinweise, die zur Täterermittlung führen, eine Belohnung von 2000 Euro ausgesetzt. Über die Verteilung wird noch entschieden. Bei der Polizei gingen aus der Bevölkerung insgesamt vier entscheidende Hinweise ein, die zur Tataufklärung unmittelbar beigetragen haben.
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