Rastatt (ots) - Nach dem Wohnhausbrand am Donnerstagnachmittag in der Baumeisterstraße zeichnet es sich ab, dass die Bewohner im Laufe des heutigen Abends ihre Wohnungen wieder beziehen können. Die einzelnen Wohnungen haben den Brand überwiegend unbeschadet überstanden. Instandsetzungsarbeiten im Treppenhaus werden aktuell ausgeführt. Der entstandene Sachschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen im Bereich von mehreren Zehntausend Euro bewegen. Sämtliche Hausbewohner kamen über Nacht bei Angehörigen, in Hotels oder Pensionen unter. Die zur Behandlung im Krankenhaus befindlichen Verletzten durften bis heute Morgen die Klinik wieder verlassen. Die Brandursache ist weiterhin ungeklärt. Kriminaltechniker und ein Sachverständiger gehen der Entstehung des Feuers im Verlauf der kommenden Woche auf den Grund.
/wo
Ursprungsmeldung vom 03.05.2018, 18.30 Uhr
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Baden-Baden und des Polizeipräsidiums Offenburg
Rastatt - 14 Verletzte nach Wohnhausbrand
Nach einem Brandausbruch im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Baumeisterstraße sind nach derzeitigem Stand der Ermittlungen 14 Verletzte zu beklagen, darunter ein Feuerwehrmann. Die Verletzungen dürften allesamt auf eine Rauchgasintoxikation zurückzuführen sein. Dunkle Rauchschwaden haben heute Nachmittag Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in Atem gehalten. Aus noch ungeklärter Ursache hat sich kurz nach 15.30 Uhr im Keller des aus 20 Wohneinheiten bestehenden Gebäudes ein Brand entwickelt, den die Einsatzkräfte der Feuerwehren Rastatt sowie der umliegenden Gemeinden gegen 16.47 Uhr vollends abgelöscht hatten. Bis dahin mussten etliche Bewohner des Hauses von den Wehrleuten evakuiert beziehungsweise aus ihren Wohnungen nach draußen begleitet werden. Zwei Personen mussten zur stationären Aufnahme in ein Krankenhaus gebracht werden. Vertreter der Stadt Raststatt sind vor Ort und kümmern sich um die Unterbringung der Hausbewohner. Das Gebäude ist bis auf weiteres nicht nutzbar. Derzeit ist die Baumeisterstraße, auch wegen der vielen Einsatzfahrzeuge noch immer gesperrt. Zur Dokumentation des Brandverlaufs war ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Der Bahnverkehr war nicht beeinträchtigt. Über den entstandenen Sachschaden kann derzeit noch keine Aussage getroffen werden. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
/wo
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