Rheinmünster (ots) - Die Szenen, die sich am heutigen frühen Morgen nach einem Wildunfall neben der L 75 abgespielt haben, könnten sich problemlos im Drehbuch eines Actionstreifens wiederfinden. Für eine Autofahrerin war das Malheur jedoch unangenehme Realität. Die junge Frau kam glücklicherweise mit leichten Blessuren davon.
Kurz nach 4.30 Uhr steuerte die Autofahrerin ihren Opel von Lichtenau-Ulm in Richtung Greffern, als ein plötzlich querendendes Reh zu einer Lenkbewegung mit weitreichenden Folgen führte. Bei ihrem Versuch dem Wildtier auszuweichen geriet der Wagen auf dem regennassen Asphalt ins Schleudern, rutschte von der Fahrbahn, überschlug sich und kam letztlich über einem Wassergraben auf dem Dach liegend zum Stillstand. Da das Auto hierbei schwer beschädigt wurde, gelang es der Frau erst nach einer halben Stunde ihrem dunklen Verließ zu entkommen. Unter Zuhilfenahme des Autoschlüssels und mit der Kraft einiger wuchtiger Fußtritte wurde die Windschutzscheibe so lange bearbeitet, bis ein Loch den Weg in die Freiheit ermöglichte. Dort gelang es der Mittzwanzigerin, einen Autofahrer anzuhalten und Hilfe zu holen. Der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. /pb
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