Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis (ots) - Überflutete Keller und Straßen, umgestürzte Bäume, zwei Verkehrsunfälle und mehrere Alarmauslösungen sind die Bilanz des nächtlichen Gewitters mit heftigen Windböen und Starkregen, welches in der Region zwischen 01.00 und 02.30 Uhr niederging. Schwerpunkte bildeten in Mannheim die Stadteile Käfertal, Wallstadt, Vogelstang, Feudenheim und Seckenheim sowie im Rhein-Neckar-Kreis die Gemeinden Ilvesheim und Ladenburg. Beim Polizeinotruf gingen über 200 Notrufe insbesondere wegen überfluteter Keller und umgestürzter Bäume ein. Die Feuerwehren waren mit sämtlichen Kräften im Einsatz. Laut einer ersten vorläufigen Bilanz liefen im Stadtgebiet Mannheim rund 100, im Stadtgebiet Heidelberg 7 und im Rhein-Neckar-Kreis 150 Keller voll. Zu Straßenüberflutungen kam es in Mannheim in der Mosbacher Straße, Feudenheimer Straße und in der Suebenheimer Allee. Im Rhein-Neckar-Kreis war in Rauenberg die B3 betroffen. Umgestürzte Bäume mussten in Mannheim in der Mosbacher Straße, Odenwaldstraße, Braustraße, Banater Straße, auf der der B44, im Ulmenweg und der Seckenheimer Landstraße beseitigt werden. Im Rhein-Neckar-Kreis stürzten Bäume in Hirschberg, Heddesheim, Edingen-Neckarhausen, Meckesheim, Ladenburg, Dossenheim, und Sinsheim um. In Heidelberg fiel im Wingertspfad ein Baum auf ein Trafohäuschen. Aufgrund gehobener Gullydeckel kam es zu zwei Verkehrsunfällen mit geringem Sachschaden in Heidelberg im Kurpfalzring sowie in Gaiberg in der Hauptstraße. In Heidelberg bleibt der Steigerweg aufgrund eines Erdrutsches bis auf weiteres gesperrt. In Wiesloch erreichte der Leimbach einen Wasserstand von 1 Meter. Über die Höhe der entstandenen Schäden können bislang keine Angaben gemacht werden, sie dürften aber beträchtlich sein. Personen kamen nicht zu Schaden.
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