Freiburg (ots) - In der Flüchtlingsunterkunft anwesende Mitarbeiter einer Security- Firma teilten der Polizei am 09.06.18, gegen 19.40 Uhr mit, dass es im Innenhof der Flüchtlingsunterkunft zu einer Schlägerei mit mindestens 10 Beteiligten gekommen war. Wenig später wurde mitgeteilt, dass es bis zu 20 Beteiligte seien, die sich an der Schlägerei beteiligten. Auch seien bereits Steine geflogen und ein Messer im Spiel. Die Unterkunft wurde mit insgesamt sieben Polizeistreifen der Polizeireviere Titisee-Neustadt, Donaueschingen und Tuttlingen, sowie zwei Streifen mit insgesamt vier Hundeführern der Polizeihundeführerstaffeln des PP Freiburg und des PP Tuttlingen angefahren. Bei Eintreffen der Polizei hatte sich die Lage beruhigt. Wie die ersten Ermittlungen ergaben, waren drei junge Männer einer syrischen und einer irakischen Familie aneinandergeraten. Dabei ging ein 22-Jähriger mit einem Stock auf einen 18-jährigen los, konnte diesen jedoch nicht treffen. Der 22-Jährige wurde bei der Auseinandersetzung von seinem 25-jährigen Bruder unterstützt. Ein Messer war bei der Auseinandersetzung nicht eingesetzt worden. Die drei Beteiligten wurden jeweils leicht verletzt. Der 22-Jährige wurde vom DRK zur ambulanten Behandlung in eine Klinik verbracht. Bei dem Versuch die Kontrahenten zu trennen, wurde ein 38-jähriger Mitarbeiter, der vor Ort befindlichen Security-Firma, leicht an einer Hand verletzt. Der Anlass für die Auseinandersetzung konnte noch nicht ermittelt werden. Mehreren Besuchern der Unterkunft wurde ein Platzverweis erteilt. Auf dem Transport zum Polizeirevier wurde ein Beamter von dem bereits polizeibekannten 18-Jährigen beleidigt. Nach der zweifelsfreien Feststellung der Personalien wurden die Beteiligten entlassen. Die weiteren Ermittlungen werden von dem Polizeiposten Löffingen geführt.
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