Landkreis Rastatt, Stadtkreis Baden-Baden – Sintflutartiger Niederschlag

Landkreis Rastatt, Stadtkreis Baden-Baden (ots) - Der unwetterartige Starkregen überraschte im Verlauf des frühen Montagabends nicht nur mehrere Anwohner und Verkehrsteilnehmer aus dem Raum Rastatt und Baden-Baden, sondern sorgte auch für volle Einsatzbücher sämtlicher vor Ort zuständiger Feuerwehrabteilungen sowie der Beamten der örtlich zuständigen Polizeireviere.

So setzte kurz nach 21 Uhr eine übergelaufene Regentonne auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses im Josef-von-Eichendorff-Weg in Rastatt die Ursache dafür, dass wenig später mehrere Wohnungen unter Wasser standen. Die Regenmenge verteilte sich auf der Veranda und stieg hier so weit auf, dass sie in die Öffnung einer Abluftanlage floss. Das Wasser wurde durch das Abluftsystem verteilt und sorgte anschließend für fünf nasse Wohnungen. Die Höhe des hierbei entstandenen Schadens kann noch nicht beziffert werden. Ein überfluteter Keller in einem Anwesen in der Wiesenstraße in Baden-Baden sorgte etwa zur gleichen Zeit für einen Schmorbrand an dort installierten Elektrogeräten. Die alarmierten Wehrmänner löschten das Feuer innerhalb kürzester Zeit ab. Zur Sicherheit wurde anschließend der Strom ausgeschaltet. Diverse weitere vollgelaufene Keller und Wohnungen wurden ausgepumpt. In Rastatt kam es vor allem in der Rauentaler Straße, im Berliner Ring, in der Jahnallee und im Bereich der Finkenstraße zu massiven Verkehrsbehinderungen. Mehrere Fahrbahnabschnitte mussten gesperrt werden. In einer Unterführung der Rauentaler Straße blieben mehrere vollgelaufene Fahrzeuge im tiefen Wasser liegen und mussten durch hinzugerufene Abschleppdienste geborgen werden. Die jeweiligen Fahrzeugführer konnten sich selbstständig aus ihren Autos befreien, sodass glücklicherweise keine Verletzten zu beklagen waren.

Die Leitstellen von Feuerwehr und Polizei zählten sowohl im Raum Rastatt wie auch im Stadtkreis Baden-Baden insgesamt mehrere hundert Einsätze. Die Maßnahmen wurden durch Helfer der Bauhöfe, des Technischen Hilfswerks sowie des Rettungsdienstes unterstützt.

/ya

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