Mannheim, 13.06.2018 (ots) - Am 12.06.2018, gegen 11:20 Uhr, blieb ein 67 Meter langes Fahrgastkabinenschiff an den Pfeilern der Eisenbahnbrücke in Höhe Ladenburg hängen. Der 67jährige niederländische Schiffsführer, welcher flussabwärts fuhr, wollte vor der Brücke wenden, da ihm aufgrund des Hochwassers die Durchfahrt durch den Torbogen der Brücke zu riskant erschien. Er unterschätzte bei dem Wendemanöver die Strömungsverhältnisse, wodurch das Fahrgastkabinenschiff quer zur Fließrichtung verfiel. In Folge dessen kollidierte es mit der Brücke und blieb zwischen dem zweiten und dritten Brückenpfeiler liegen. Dabei wurde am Brückenpfeiler ein Radarreflektor beschädigt. An Bord des Schiffs entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro, die 22 an Bord befindlichen Personen blieben unverletzt. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Heidelberg richtete ab 11:30 Uhr eine Schifffahrtssperre ein. Durch den Einsatz von 2 Arbeitsschiffen konnte das havarierte Fahrzeug freigeschleppt und die Schifffahrt ab 14:40 Uhr wieder freigegeben werden. Die Wasserschutzpolizei Mannheim ermittelt gegen den Schiffsführer wegen eines Verstoßes gegen die Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung.
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