Mannheim (ots) - Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch das Amtsgericht Mannheim Untersuchungshaftbefehl gegen einen wohnsitzlosen 32-jährigen Mann erlassen. Er steht im dringenden Verdacht, am Abend des 25.06.2018 in der Mannheimer Innenstadt eine gefährliche Körperverletzung begangen zu haben.
Gegen 21.30 Uhr gerieten in einer Tiefgarage in den K-Quadraten zwei Männer im Alter von 32 und 33 Jahren in Streit. Dabei sollen die beiden Männer zunächst mit den Fäusten aufeinander losgegangen sein. Im weiteren Verlauf habe dann der 32-Jährige ein 20 cm langes Fleischerbeil aus dem Hosenbund gezogen und damit seinen Widersacher angegriffen. Der Geschädigte erlitt dabei tiefe Schnittwunden im Gesicht, an Armen und Brust sowie am Rücken, die medizinisch versorgt werden mussten. Nachdem sich der 33-jährige Verletzte zunächst vom Tatort entfernen konnte, trafen die beiden Kontrahenten an der Straßenbahnhaltestelle "Abendakademie" erneut aufeinander. Hier soll der Tatverdächtige den 33-Jährigen mit dem Tode bedroht haben.
Der Tatverdächtige konnte im Rahmen der Fahndung wenig später durch Polizeibeamte in einer Straßenbahn festgenommen werden.
Der Beschuldigte wurde nach der Vorführung beim Haft- und Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mannheim und Eröffnung des Haftbefehls in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die weiteren Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Mannheim und Kriminalkommissariat Mannheim dauern an.
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