Freiburg (ots) - In der Nacht von Samstag auf Sonntag, kurz vor 02:00 Uhr, kam es bei einer auf dem Gelände des Ruderclubs Grenzach stattfindenden Veranstaltung zu Schlägereien, welche schlussendlich nur durch den Einsatz starker Polizeikräfte beendet werden konnten. Nachdem zunächst die Mitteilung einging, dass sich bei der Veranstaltung zwischen dreißig und vierzig Personen schlagen würden, war bei Eintreffen der ersten Streifen die Schlägerei nicht mehr im Gange. Der eingesetzte Sicherheitsdienst konnte die beiden beteiligten Personengruppen trennen und des Geländes verweisen. Aufgrund des Endes der Veranstaltung befand sich vor dem Areal eine große Anzahl an überwiegend jüngeren, nach Sachlage zum Teil deutlich alkoholisierten Personen. Die Stimmung war insgesamt aufgeheizt und aggressiv. Durch die Beamten konnte in Erfahrung gebracht werden konnte, dass nach zunächst verbalen Provokationen zwischen einer Grenzacher und einer Rheinfelder Gruppe mehrere Grenzacher auf einen Rheinfelder einschlugen. Während der Abklärungen kam es auf dem Vorplatz der Tennishalle erneut zu einer Schlägerei zwischen mehreren Personen, an welchem wiederum die zuvor Beteiligten aufeinander einschlugen. Nachdem die Schlägerei unterbunden werden konnte wurden die beiden Haupttäter, zwei 21- und 20 Jahre alte Deutsche, in Gewahrsam genommen. Den weiteren Personen wurden Platzverweise erteilt, welche jedoch nur von einer kleinen Anzahl an Personen befolgt wurden. Aus diesem Grunde wurde der Platz mit zahlreiche Polizeistreifen mit Unterstützung von Diensthunden geräumt. Erst nachdem die Platzverweise vollzogen werden konnten, beruhigte sich die Lage. Der genaue Hintergrund der Schlägereien konnte bislang nicht abschließend festgestellt werden. Einer der mindestens zwei Geschädigten erlitt eine Platzwunde im Gesicht und Schürfwunden an Armen und Händen. Über die Verletzungen des zweiten Geschädigten ist bislang nichts bekannt, da dieser vor Ort nicht mehr festgestellt werden konnte.
Der Polizeiposten Grenzach-Wyhlen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, welche Angaben zu den Sachverhalten machen können, sich entweder beim Polizeiposten zu melden oder sich mit dem Polizeirevier Rheinfelden unter der Telefonnummer 07623 74040 in Verbindung zu setzen.
Wü / FLZ / VV
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