Freiburg (ots) - Am Donnerstagmorgen flüchtete ein Rollerfahrer in halsbrecherischer Art und Weise vor einer Polizeistreife und gefährdete dadurch andere. Gegen 08:15 Uhr befuhr der Unbekannte mit einem Roller der Marke MBK, an dem ein Versicherungskennzeichen aus dem aktuellen Jahr angebracht war, die Hauptstraße von Dogern nach Albbruck. Da er viel zu schnell war, wurde der Roller von einem nachfolgenden zivilen Polizeifahrzeug in der Dr.-Rudolf-Eberle-Straße überholt und der Fahrer wurde aufgefordert, anzuhalten. Diese Zeichen ignorierte er jedoch und gab Gas. In Höhe eines dortigen Bau- und Fliesengeschäftes fuhr er auf deren Ausstellungsfläche und gelangte mit Hilfe einer schräg aufgestellte Bodenfliese über die hohe Grundstückeinfassung wieder zurück auf die Straße. Weiter ging es unter Missachtung sämtlicher Verkehrsvorschriften über die Kiesenbacher Straße in den Ortskern von Albbruck. Schlussendlich fuhr er über die als Rad- und Fußweg zugelassene Bahnüberführung zur Alten Landstraße. Auf der Brücke kam es beinahe zum Zusammenstoß mit einer Fußgängerin. Auf dem Gelände der ehemaligen Flüchtlingsunterkunft versteckte der Fahrer den Roller hinter einem Container und flüchtete unerkannt zu Fuß. Dort soll er nach Zeugenbeobachtungen zuvor gegen den Bauzaun gestoßen sein. Der Roller samt zwei zurückgelassenen Helmen wurde beschlagnahmt. Nach ersten Feststellungen ist das angebrachte Versicherungskennzeichen nicht für diesen Roller ausgegeben. Zur Herkunft und den Eigentumsverhältnissen des Rollers dauern die Ermittlungen an. Das Polizeirevier Waldshut-Tiengen sucht nach Zeugen und weiteren Personen, die durch das Fahrverhalten des Rollerfahrers gefährdet wurden. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07751 8316-531 zu melden. Auch Hinweise zum Rollerfahrer werden dort entgegengenommen.
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