Tuttlingen (ots) - In der Bahnhofstraße evakuierten Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK und Polizei am heutigen Freitagnachmittag, gegen 15.15 Uhr, ein Mehrfamilienhaus mit insgesamt sechzehn Wohnungen. Unmittelbar zuvor war in einer der Wohnungen ein 14-jähriges Mädchen von ihrem Vater im Badezimmer bewusstlos aufgefunden worden. Messungen der Feuerwehr ergaben eine weit über dem Normbereich liegenden CO-Konzentration. Der Verdacht eines zunächst angenommenen Gas-Lecks bestätigte sich nicht. Vorsorglich wurde das Gas von der Betreiberfirma jedoch abgestellt. Das bewusstlose Mädchen musste notärztlich behandelt werden und wurde mittlerweile mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklink geflogen. Lebensgefahr besteht nicht. Ihr Vater kam mit Verdacht auf CO-Vergiftung vorsorglich ebenfalls ins Krankenhaus. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr. Das Kriminalkommissariat Tuttlingen übernahm die Ermittlungen. Unklar ist bislang, wie es zu der hohen CO-Konzentration kommen konnte. Die Ermittlungen sind derzeit noch im Gange. Für die Landung des Hubschraubers musste die Bundesstraße für kurze Zeit gesperrt werden. Die Bewohner des Hauses konnten nach intensiver Durchlüftung durch die Feuerwehr zwischenzeitlich wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
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