Knü Wohnhausexplosion – eine Person tödlich verletzt, eine Person noch vermisst – Suchmaßnahmen dauern an

Homberg (ots) - Knüllwald-Wallenstein Explosion eines Wohnhauses - 74-jährige Hausbewohnerin tödlich verletzt, ihr 87-jähriger Ehemann wird noch vermisst - Suchmaßnahmen dauern an Schadenszeit: 06.08.2018, 17:15 Uhr Gestern Abend ereignete sich in der Straße Hüttenmühle in Knüllwald-Wallenstein eine Explosion in einem Wohnhaus. Das Wohnhaus wurde dabei komplett zerstört und fiel in sich zusammen. In dem Wohnhaus sind drei Personen gemeldet. Eine zur Unglückszeit im Haus anwesende 74-Jährige Hausbewohnerin wurde durch die Explosion tödlich verletzt, ihr 87-jähriger Ehemann wird zurzeit noch vermisst. Eine weitere Bewohnerin des Hauses war zur Unglückszeit nicht im Haus. Ein 12-jähriges Mädchen, welches im Nachbarhaus wohnt, wurde durch umherfliegende Splitter verletzt. Sie wurde durch Rettungswagen in das Kasseler Klinikum eingeliefert. Die Schwere der Verletzungen ist momentan nicht bekannt, es sind jedoch keine lebensbedrohenden Verletzungen. Ein weiterer Nachbar erlitt in der Folge der Ereignisse einen Schwächeanfall und wurde in einer Klinik ambulant behandelt. Insgesamt 350 Rettungskräfte von Feuerwehr, Deutschen Roten Kreuz, Technischen Hilfswerk, der Rettungshundestaffel und der Bundeswehr beteiligen sich an den Rettungsmaßnahmen. Die Kriminal- und die Schutzpolizei sind jeweils mit mehreren Beamten vor Ort. Ein Polizeihubschrauber war am Abend ebenfalls vor Ort im Einsatz. Die Angehörigen werden vor Ort durch mehrere Notfallseelsorger betreut. Das eingestürzte Haus wurde bisher zweimal erfolglos von den Hunden der Rettungshundestaffel abgesucht. Momentan wird das Haus durch Feuerwehr und THW von oben her abgetragen. Der 87-Jährige wurde bisher nicht aufgefunden. Die Ursache für die Explosion steht zurzeit nicht fest, Brandursachenermittler der Kriminalpolizei Homberg sind bei den Rettungsmaßnahmen zugegen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand entstand an dem eingestürzten Wohnhaus ein Schaden in Höhe von 150.000 - 200.000,- Euro. Die Suchmaßnahmen werden in der Nacht fortgesetzt. Sollte es neue Erkenntnisse geben, so werden diese durch den PVD des Polizeipräsidiums Nordhessen berichtet.

Markus Brettschneider, PHK -Pressesprecher-



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