Göppingen (ots) - Eine 14 Meter lange Motoryacht geriet am 21.08.2018 nachmittags im Bereich der Konstanzer Bucht in Seenot. Der Bootsführer befuhr die Flachwasserzone Richtung alte Rheinbrücke, die aufgrund des derzeit niedrigen Pegels und des starken Seegrasbewuchses für viele Boote zur Falle wird. Weil sich Seegras um die Schiffsschraube wickelte, setzten die Maschinen aus und die Strömung drückte die 16 Tonnen schwere Yacht noch weiter ins Flachwasser. Dort saß das Boot dann auf.
Bei der Bergung der Yacht war die Wasserschutzpolizeistation Konstanz, zwei Boote der DLRG wie auch ein Werkstattboot einer Schiffstechnikfirma beteiligt. Nach etlichen Schleppversuchen gelang es letztlich unter Einsatz der Yachtmotoren in Rückwärtsfahrt das Boot zu befreien. Die Yacht befindet sich nun in einer Werkstatt. Ob es zu einem Sachschaden am Boot kam, ist derzeit noch nicht zu sagen. Niemand wurde verletzt.
Die Wasserschutzpolizei warnt vor den Gefahren, wenn Seezeichen nicht beachtet werden und Bootsführer die Flachwasserzone befahren. Dies führt häufig zu Seenotfällen.
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