Göppingen (ots) - 88045 Friedrichshafen, Bodensee-Obersee, auf Höhe der Schlosskirche
Am Freitagnachmittag, gegen 15:15 Uhr, fand eine Bootsstreife der Wasserschutzpolizei Friedrichshafen während einer Gewässerstreife drei Stabbrandbomben bei der Schlosskirche im Bodensee in einem Uferabstand von rund 100 Metern in etwa 1,30 Meter Wassertiefe.
Die ca. 60 cm langen, sechseckigen Bomben mit einem Durchmesser von rund 8 cm wurden von der Wasserschutzpolizei vom Seegrund geborgen und mit einem speziellen Transportbehälter transportiert. Eine endgültige Entsorgung wird von dem verständigten Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg übernommen.
Die Wasserschutzpolizei weist in diesem Zusammenhang auf die Gefährlichkeit von solchen Funden aus dem Bodensee und den Uferzonen hin. Die Stabbrandbomben stammen aus dem Zweiten Weltkrieg und können immer noch sehr gefährlich sein. Insbesondere können die phosphorhaltigen Kampfmittel bei Kontakt mit der Luft noch heftig reagieren und schwerwiegende Brandverletzungen verursachen. Grundsätzlich gilt bei einem Fund von Kampfmitteln: Gegenstand nicht berühren, Abstand halten und die Polizei (Tel. 110) verständigen.
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