Sinsheim, Rhein-Neckar-Kreis (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurde ein 32-jähriger Mann dem Bereitschaftsrichter beim Amtsgericht Heidelberg vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl.
In den Nachmittagsstunden des 29. Septembers 2018 kam es auf dem Gelände der Tank- und Rastanlage Kraichgau-Süd während eines Trinkgelages zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen Fernfahrern. Das Geschehen soll sich gegen 15:20 Uhr dergestalt zugespitzt haben, dass der Beschuldigte, ein weißrussischer Lkw-Fahrer, zu seinem Laster ging und sich mit einem Messer bewaffnete.
Mit der Stichwaffe in der Hand soll er sich zum Lkw eines seiner Kontrahenten, einem 35-jährigen Ukrainer, begeben haben und mit dem Messer auf den Kopf des Mannes eingeschlagen haben. Das Messer habe er für den Geschädigten nicht erkennbar in der Faust gehalten. Der Angegriffene erlitt Schnitt-/Stichwunden im Bereich des Gesichts und des Halses.
Der Verletzte wurde im Anschluss in ein Mannheimer Krankenhaus eingeliefert.
Noch im Laufe des Samstags nahmen Beamte des Dezernats für Kapitaldelikte der Kriminalpolizeidirektion in Heidelberg den Tatverdächtigen fest.
Er wurde am Sonntagmittag dem Bereitschaftsrichter beim Amtsgericht Heidelberg vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg Haftbefehl erließ. Anschließend wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Dezernats für Kapitaldelikte der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg wegen des Verdachtes des versuchten Mordes dauern an.
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