Freiburg Stadtgebiet: Fahndungs- und Kontrollmaßnahmen im Freiburger Stadtgebiet im Rahmen der Partnerschaft „Sicherer Alltag“

Freiburg (ots) - Wie bereits bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Herrn Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl sowie Oberbürgermeister Martin Horn angekündigt, werden die Partnerschaft "Sicherer Alltag" fortgeschrieben und gemeinsame und gezielte Schwerpunktaktionen unter Mitwirkung des Polizeipräsidiums Einsatz, des Landeskriminalamtes und des Polizeipräsidiums folgen. Ziel ist es, mit starker Unterstützung der Beteiligten alle verfügbaren Kräfte im Zuge von Fahndungstagen zu bündeln und damit auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken.

In der Nacht von Freitag, 23.11.2018, auf Samstag, 24.11.2018, wurde im Freiburger Stadtgebiet eine solche Fahndungsaktion durchgeführt. Neben Kräften des PP Einsatz und des Polizeipräsidiums Freiburg, waren beispielsweise auch Dokumentenprüfer des LKA Baden-Württemberg und Kräfte der Bundespolizei bei den Kontrollen im Einsatz. Über das vorbildliche Zusammenwirken der starken operativen Kräfte in den Kontrollstellen, verschaffte sich Herr Staatssekretär Würtenberger vor Ort ein Bild über die Kontrollmaßnahmen in Freiburg.

"Die bisherigen Maßnahmen der Sicherheitspartnerschaft haben in Freiburg durchaus Erfolge gezeigt - mit einer deutlich verstärkten Polizeipräsenz hat die Polizei in Freiburg das Sicherheitsgefühl positiv beeinflusst. Leider ist das Kriminalitätsaufkommen in Freiburg trotz dieser Maßnahmen nach wie vor hoch und klar ist auch: Dramatische Einzeltaten können das Sicherheitsempfinden schwer belasten. Darum haben wir uns mit der Stadt vereinbart, dass die Polizei weiter deutlich präsent ist und auch mit gezielten Schwerpunktaktionen Flagge zeigt. Durch verstärkte Polizeipräsenz fühlen sich viele einfach besser, weil sie Polizisten in ihrer Nähe wissen. Mit dem heutigen Fahndungstag und einer starken Bündelung der Kräfte des Polizeipräsidiums Freiburg, unterstützt durch das Polizeipräsidium Einsatz und Landeskriminalamt, sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kommunalen Ordnungsdienstes städtischen Vollzugsdienstes, setzen wir einen wichtigen Teil dessen um, was Minister Thomas Strobl und Oberbürgermeister Horn am 15. November 2018 gemeinsam zwischen Land und Stadt vereinbart haben. Davon habe ich mich heute vor Ort persönlich überzeugt."

Ein Blick auf die Zahlen im Zusammenhang mit der Fahndungsaktion unterstreicht dabei, dass das polizeiliche Maßnahmenpaket seine intendierte Wirkung nicht verfehlt hat. So konnten bei über 600 durchgeführten Personenkontrollen insgesamt 32 Straftaten und zwei Ordnungswidrigkeiten festgestellt werden. Den Schwerpunkt bildeten hierbei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz (27 Straftaten). Durch tatkräftige Mithilfe der Experten des LKA Baden-Württemberg gelang es zudem, drei gefälschte Dokumente zu erkennen und aus dem Verkehr zu ziehen. Infolge der begangenen Verfehlungen wurden zehn Personen vorläufig festgenommen. Aufgrund eines gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln gelangte ein 26-jähriger Somalier in Untersuchungshaft.

"Es war uns besonders wichtig den Worten schnell Taten folgen zu lassen. Ziel unseres Einsatzes war und ist auch in Zukunft die Bekämpfung der Kriminalität im öffentlichen Raum, die Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität, die Bekämpfung des Identitätsbetrugs sowie die Feststellung und Ahndung von Verstößen gegen jugendrechtliche Vorschriften. Die in der heutigen Nacht durchgeführten Aktionen sind ein weiterer wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um das Sicherheitsgefühl der Freiburger Bürgerinnen und Bürger sowie den Gästen der Stadt zu stärken", sagte der Leiter des heutigen Einsatzes, Leitender Polizeidirektor Berthold Fingerlin.

Auch zukünftig sind Kontrollaktionen im und um das Freiburger Stadtgebiet geplant.

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