Karlsruhe, 30.11.2018 (ots) - Am 29.11.2018, gegen 14.50 Uhr, kam es im Karlsruher Ölhafen durch auslaufenden Dieselkraftstoff zu einer Gewässerverunreinigung. Der Schiffsführer eines niederländischen Tankmotorschiffs trennte nach bereits beendeter Entladung des Tankschiffs die Druckleitung zur Resteentleerung vom Anschluss der Verladeeinrichtung. Dabei tropfte eine Restmenge von ca. 200 ml Dieselkraftstoff aus dem Anschlussflansch an Deck des Schiffes. Obwohl der Schiffsführer schnellstmöglichst versuchte, den ausgelaufenen Dieselkraftstoff mit Hilfe eines Putzlappens aufzunehmen, gelangte ein geringer Teil davon über Bord ins Hafengewässer. Im Wasser bildeten sich daraufhin auf einer Fläche von ca. 50 x 15 m feine Ölschlieren. Die alarmierte Werksfeuerwehr übernahm die weiteren Maßnahmen. Nach Einschätzung der Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (KVVH) kann aufgrund der Geringfügigkeit der Verunreinigung eine Umweltbeeinträchtigung ausgeschlossen werden. Den Schiffsführer erwartet nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Gewässerverunreinigung.
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