Landkreise Lörrach und Folgemeldung zu – Erneute Versuche des Betrugsdelikts „Falscher Polizeibeamter“ – Warnhinweis an die Bevölkerung

Freiburg (ots) - Am gestrigen Montag, 14.01.2019, kam es erneut zu zahlreichen Anrufen durch falsche Polizeibeamte, insbesondere in den Gemeinden Efringen-Kirchen und in Schallstadt. Allein in Schallstadt wurden der Polizei13 Fälle bekannt.

Nach jetzigem Kenntnisstand kam es glücklicherweise zu keinerlei Schadenseintritt, da sämtliche Angerufene die Betrugsmasche kannten.

Die Polizei bittet die Bevölkerung weiterhin um Wachsamkeit und gibt nochmals folgende Verhaltenshinweise für derartige Anrufe:

Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.

Legen Sie den Hörer auf, wenn Ihnen etwas merkwürdig erscheint.

Sprechen Sie am Telefon niemals über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.

Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen.

Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über den Anruf.

Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 (ohne Vorwahl) oder Ihre örtliche Polizeidienststelle an. Nutzen Sie nicht die Rückruffunktion.

lr

   - Erstmeldung vom 11.01.2019 - 
In den vergangenen Tagen riefen erneut unbekannte männliche Personen Bürger in Ortschaften in den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Lörrach an und gaben sich am Telefon als Polizeibeamte aus. Durch geschickte Gesprächsführung versuchen die Täter am Telefon die Geschädigten davon zu überzeugen, dass die Bankangestellten bei den jeweiligen Ortfilialen korrupt seien. Die Geschädigten werden angewiesen, das angeforderte Bargeld von der Bank zu holen, da es sich angeblich um Falschgeld handeln würde. Die Täter fordern die Geschädigten auf, den Umschlag mit dem angeforderten Bargeld dann per Post zu versenden.

Im Großteil der Fälle kannten die Angerufenen glücklicherweise diese Betrugsmasche oder gut informierte Bankangestellte intervenierten rechtzeitig.

Die Polizei weist daher nochmals darauf hin, dass sie solche Anrufe grundsätzlich nicht tätigt, und rät, bei derartigen Anrufen sofort aufzulegen und die örtliche Polizeidienststelle zu verständigen oder den Sachverhalt über Notruf 110 zu melden. Drücken Sie nicht die Wahlwiederholungstaste, sondern wählen Sie die Rufnummer der örtlichen Polizeidienststelle.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei hierzu dauern an.

lr



Medienrückfragen bitte an:
Laura Riske
Polizeipräsidium Freiburg
Pressestelle
Telefon: 0761 882-1011
E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/