13.02.2019 – 08:08, Polizeidirektion Itzehoe, Brunsbüttel (ots)
Am Dienstag haben Beamte des Wasserschutzpolizeireviers Brunsbüttel ein unter finnischer Flagge fahrendes Schiff in der Neuen Südschleuse in Brunsbüttel einer Freibordkontrolle unterzogen - augenscheinlich lag die PRIMA DONNA zu tief im Wasser.
Die gegen 11:30 Uhr im Schleusenbecken durchgeführten Messungen ergaben im Abgleich mit dem Internationalen Freibordzeugnis eine Tiefertauchung von fünf Zentimetern, was anhand der hydrostatischen Daten des Schiffes einer Überladung von 54 Tonnen entsprach.
Das mit 3300 Tonnen Kupfer-Anoden beladene Schiff war auf der Reise von Finnland nach Hamburg. Eine Weiterfahrt wurde unter Auflage der Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft, Ballastwasser zu lenzen, gestattet.
Die Beamten leiteten ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen den finnischen Kapitän ein und zogen auf Anordnung der BG-V eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.300 Euro ein.
Merle Neufeld
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Itzehoe
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Große Paaschburg 66, 25524 Itzehoe
Telefon: +49 (0) 4821 602 - 2010
Mobil: +49 (0) 171 290 11 07
E-Mail: pressestelle.itzehoe@polizei.landsh.de