08.04.2019 – 11:56, Polizeidirektion Itzehoe, Brunsbüttel (ots)
Am Sonntagmorgen ist es zu einer Gewässerverunreinigung in der Schleusenkammer der neuen Südschleuse in Brunsbüttel gekommen. Verantwortlich dafür war das britisches Kabellegeschiff "MS Cable Enterprise".
Um 7.00 Uhr meldete die Verkehrszentrale NOK eine Gewässerverunreinigung in der Schleusenkammer der neuen Südschleuse in Brunsbüttel. Die Ausmaße beliefen sich auf etwa 50 x 10 Meter in einer zerrissenen Oberfläche in der Kammer und einzelne Placken im Binnenhafen mit einer Größe von circa 30 Quadratmetern. Ursächlich dafür sollte ein Schleppverband aus dem britischen Kabellegeschiff "MS Cable Enterprise" und zwei Schleppern gewesen sein. Zur weiteren Ermittlung der Ursache ging der Verband an die Marinedalben Süd. Hier erhärtete sich der Verdacht, dass die "Cable Enterprise" alleiniger Verursacher der Verunreinigung war. Ein technischer Defekt in der Antriebseinheit verursachte mit hoher Wahrscheinlichkeit den Verlust von ölhaltigen Betriebsstoffen.
Dem Schiff untersagte die Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft die Weiterfahrt bis zur Behebung des Schadens mit anschließender Klassenbestätigung.
Gefahrenabwehrende Maßnahmen zur Unterbindung einer Fortsetzung der Verunreinigung wurden eingeleitet und eine Strafanzeige wegen der fahrlässigen Gewässerverunreinigung gefertigt.
Merle Neufeld
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